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Schade ich mir, wenn ich mein Wissen weitergebe?
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Wenn ich viel weiss, aber niemand weiss, dass ich viel weiss, was nützt mir dieses Wissen dann?
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Doch woran erkenne ich, dass mein Wissen wertvoll ist?
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Wenn ich jemandem mein Wissen mitteile, dass für den kommenden Tag Regen angesagt ist, dann ist das sicherlich kein besonderes "Wissen". Doch kann ich die andere Person damit möglicherweise vor unangemessener Kleidung und letzten Endes vor einer Lungenentzündung bewahren.
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Andererseits wird das Weitergeben von Wissen immer wieder auch als Manipulation ausgelegt. Als zu aufdringlich. Oder besserwissend.
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Was mache ich also nun mit dem Wissen, das ich über 40 jahre lang angehäuft habe?
Wer will es haben?
Kann ich es einfach so weitergeben oder muss sowieso jeder sein eigenes Wissen ansammeln?
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Was nützen mir Jahre der Schulzeit, Studium, Arbeit, Leben?
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Was mache ich mit meinem Wissen, wenn ich mich nicht traue es auszusprechen?
Oder einfach zu faul bin die Zähne auseinanderzubringen?
Oder es doof finde einfach meine Gedanken zu Wissen in ein Internetforum zu schreiben, wo werweißwer das lesen kann? Wann habt ihr zuletzt darüber nachgedacht was ihr wißt?
Und ob ihr aus allem was ihr wißt auch wirklich schöpft?
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Schade ich mir, wenn ich mein Wissen weitergebe?
Da stimme ich earth1 zu, ich kann gar nicht zu viel Wissen haben - ich kann mich aber darin verlieren, wenn ich nicht aufpasse, und mich von meinem Ziel ablenken lassen. Das ist dann die Situation, wo die Tassse Tee schon voll ist.Zitat
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Wenn ich viel weiss, aber niemand weiss, dass ich viel weiss, was nützt mir dieses Wissen dann?
Es verschafft mir innere Genugtuung, weil die Menge von dem was ich nicht weiß kleiner wird.
Das gibt mir ein Gefühl von Sicherheit, da ich abwägen und besser entscheiden kann.
Daß die weitergabe von Wissen Manipulation sein soll, das kenen ich so nicht - wenn es als aufdringlich oder besserwisserisch ausgelegt wird, ist es das meistens auch. Ich sollte schon wissen, ob ich Wissen weitergebe, weil mein Gesprächspartner es braucht (und will!), oder weil ich gut dastehen will.Zitat
Andererseits wird das Weitergeben von Wissen immer wieder auch als Manipulation ausgelegt. Als zu aufdringlich. Oder besserwissend.
Ja.Zitat
Kann ich es einfach so weitergeben oder muss sowieso jeder sein eigenes Wissen ansammeln?
Das habe ich mich schon oft gefragt. Das Leben nützt mir sicher vieles, da ich ja selbst mitkriege, daß ich immer wieder Entwicklungen durchlebe - und wer weiß, was es mir als Seele noch alles bringt, was ich in meiner derzeitigen Form gar nicht mitkriege.Zitat
Was nützen mir Jahre der Schulzeit, Studium, Arbeit, Leben?
Du nimmst es mit ins Grab.Zitat
Was mache ich mit meinem Wissen, wenn ich mich nicht traue es auszusprechen?
Über das was ich weiß, denke ich oft nach. Darüber ob ich aus allem schöpfe eher selten... Sollte ich vielleicht öfter tun. Denn mir fällt immer wieder auf, daß da doch immer noch ein quäntchen mehr it, als ich mir im ersten Moment bewusst mache - und daß es noch viele Querverbindungen gibt.Zitat
Wann habt ihr zuletzt darüber nachgedacht was ihr wißt?
Und ob ihr aus allem was ihr wißt auch wirklich schöpft?
Das liegt daran, daß wir beim geschrieben Wort mehr Zeit zum Nachdenken haben. Im Gespräch haben wir nicht nur wesentlich mehr Sinnesinformation zu verarbeiten, wir haben auch Zeitdruck. Sprecher haben keine Pausetaste.Zitat von »earth1«
Geschriebenes Wissen finde ich immer schwieriger, als gesprochenes. Es ist so fest, kann falsch verstanden werden und ist auch nicht sofort, also von Angesicht zu Angesicht, korrigierbar.
Oder wird es durch das geschriebene nur bewusster, wie wir uns manchmal falsch verstehen, interpretieren usw??