Grundsätzlich sind militärische Drohgebärden kein Mittel einer erfolgversprechenden Politik.
Dafür scheinen sie sich aber stetiger Beliebtheit zu erfreuen...
Womit sich mir die Frage stellt:
Wieso sollten Politik und Militär überhaupt etwas miteinander zu tun haben?
Ich zitier mal:
"Das Wort Politik bezeichnet die Angelegenheiten, die die Einrichtung und Steuerung von Staat und Gesellschaft im Ganzen betreffen. Es umfasst dabei alle Aufgaben, Fragen und Probleme, die den Aufbau, den Erhalt sowie die Veränderung und Weiterentwicklung der öffentlichen und gesellschaftlichen Ordnung anbelangen."
"Als Streitkräfte oder Militär (frz. militaire, aus lat. militaris „den Kriegsdienst betreffend“, von lat. miles „Soldat“ und von lt. militia „Militärdienst“) bezeichnet man die bewaffneten Verbände eines Staates oder eines Bündnisses, die dieser zur Verteidigung gegen einen Angriff von außen, oder eben um einen solchen Angriff nach außen zu führen, aufstellt. Meist haben sie aber auch den Auftrag zur Gewährleistung der inneren Sicherheit eines Staates." (Definitionen laut Wikipedia - andere Quellen verwenden wortanders und inhaltsidentisch)
Also so betrachtet soll das Militär dafür sorgen, dass die Politik überhaupt das tun kann, was sie tun soll/will/kann. Dementsprechend muss jeder Einsatz des Militärs unter dem Gesichtspunkt beurteilt werden, ob er dem Aufbau, Erhalt, der Veränderung und Weiterentwicklung der öffentlichen und gesellschaftlichen Ordnung dient.
Birgit