Religion setzt Glaube vorraus
definitives NEIN. Die Religion verkörpert eine Gemeinschaft, die Mitglieder dieser Gemeinschaft sind entweder aufgrund ihres Glaubens Mitglieder, aufgrund gesellschaftlicher Zwänge oder einfach nur aus Bequemlichkeit oder weil sie "auch dabei sein" wollen.
Die christliche Religion bietet dafür viele Bespiele.
Ich kann die Eltern nicht zählen, die ihre Kinder taufen ließen, obwohl sie definitiv beide nicht an den Christengott geglaubt haben.
Ich zitiere dazu einen Leiter eines druidischen Ordens und OBOD-Druiden: "Ich bin natürlich Mitglied bei den Christen, meine Kinder bekommen sonst Probleme in der Schule - aber glauben tu ich das selbstverständlich nicht"
Es ist ein Leichtes, über die Mitgliedschaft in einer Religionsgemeinschaft, Glauben darzustellen.
Ich weiß nicht, was sich Menschen davon versprechen, so zu tun als ob, aber das sind persönliche Entscheidungen.
Wir erleben immer wieder, dass Zugehörige einer Religion über ihre eigene Religion nichts wissen. Glaube ist nicht thematisiert, nicht interessant, nur begrenzt gesellschaftsfähig. Mitglied sein ja, Glauben leben - lieber nicht.