Ich vermute, daß das ein Aspekt ist, wenn wir uns Tiere als reine Haustiere (Ohne direkten praktischen Nutzen) halten, nämlich daß sie uns auch akzeptieren, wenn wir wir selbst sind, während wir bei unseren Mitmenschen oft das Gefühl haben, gerade dann besonders akzeptiert zu sein, wenn wir weit weg von uns selbst sind.
Dementsprechend sollten wir den Tieren den gleichen Luxus gewähren, schließlich ist das das mindeste. Doch liegt zwischen Erfolg in diesem Vorhaben und uns einfach das Unwissen. Immer wieder höre ich auch von langjährigen Tierhalten tips und Ideen über die korrekte Haltung, bei denen ich den Kopf schüttele - und das ich, dessen eigene Tierhaltertätigkeit sich auf einen Goldhamster vor vielen Jahren beschränkt.
Deswegen halte ich es für eine großartige Sache, daß wir diese Gelegenheit zum Lernen bekommen. Denn wer weiß, vielleicht sind wir irgendwann für unser Überleben wieder auf die Tiere angewiesen, so wie es die Menschen vor langer Zeit bereits waren. Und noch etwas - ich glaube, wir lernen im Umgang mit den Tieren auch viel über uns selbst, denn die Reaktionen eines Tieres (wie ich bei den Westies schon oft gemerkt habe) sind viel direkter und ohne blödsinniges Drumherum, ganz anders, als wenn wir es mit Menschen zu tun haben.