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In Träumen zum Neumond offenbart sich das Sein
denn in den dunklen stunden stört kein Licht
folget den Träumen dieser Stunden
hinfort von der Menschheit Gericht
Nicht Göttin und Gott richtet sie hin
das tun sie selbst mit eiserner Hand
und tun es unter dem Mantel
der Liebe von ihnen genannt
Der nebel ist offenbar
die Stunden werden klar
erst das Licht des Tages zerbricht
die Sicht auf des menschen eigen Gericht
feuer war um mich ich hab es gesehen
konnte die Worte der flammen verstehen
doch was sie sagen klingt teuer und schwer
die lodernden flammen - es werden noch mehr
die Luft ist schwer von beißenden rauch
von schwefel und Glut und Asche zu Hauf
doch wo ist die quelle für leid und schmerz
wer blutet da, und wessen Herz
aus der erde ist feuer geboren
die heimat der menschen ist beinah verloren
doch ist feuer nun von der menschen Hand
oder aus rissen der erde gerannt
flieg ich umher in meiner zeit
seh feuer und erde bebend so weit
höre die schreie des blutes vom thal
sehe die leidenden menschen in qual
hoffend und bangend und tränen schwer
kommen menschen zu berghainen her
doch jeder hain fasst ein kleines mass
der tod er schneidet seelen wie grass
schau ich umher und weiss genau
die welt die ich sehe versinkt im grau
doch der mond sagt mir heut ist dies nicht
eine andere zeit, wenn die erde zerbricht
der mond war voll, vor grad sechs tagen
und doch will ich sehen und fliegen wagen
auch wenn die luft ist bleiern und schwer
wo kommt die asche und rauch nur her
der nebel den einst im traume ich sah
war rauch und asche die mir nun ist nah
doch was ist geschehen das suche ich hier
und bilder in farben kommen zu mir
die hand der erde hat sich erhoben
nachdem die menschen schicksal gewoben
der mensch schlug die erde auf rücken und herz
so ist dieser schlag rückschlag aus schmerz
ein träumender drache spricht
die bäume sie flüstern noch halten sie stand
und werfen die samen aus der blätter hand
die seelen der pflanzen hör ihnen zu
sie wissen was kommt zu dem menschen im nu
doch wie lang an jahren kann ich noch nicht sehen
ich find keinen ort, zum zeiten verstehen
die wochen gehen immer im kreis
das brennen der welt ist der menschen preis
ein träumender drache spricht, und seine tränen netzen die Erde
Schlaf zerbricht die Träume der Nacht
doch hat er neue Träume gebracht
die Welt ertrinkt in ihrem Blut
und in der Seelen schwelgender Glut
Niemand bleibt heuer unberührt
wenn die Stunde der Wölfe die Erde verführt
doch wie wird es sein in den Tagen danach
das liegt in meinen Träumen noch brach
Wann wird sie sein, die Stunde der Not
wann dunkel der Himmel, wann der Gräser Tod
nicht eine Uhr in Meinen Traum
lässt mich auf die Stunde der Wölfe schau'n
Wankende berge und rostrote Seen
kann Mensch die Stunde der Wölfe verstehen
Dunkele Tannen, die Nadeln zerbrochen
als wären Tote aus Gräbern gekrochen
Schatten von Menschen sie wandeln umher
Sehe sie leiden, nicht helfen kann mehr
Liege am Berg in glühender Nacht
Nur wenige haben es hierher gebracht
Doch nicht mein Weg die Menschen zu lehren
das sie sich gegen den Abgrund erwehren
Das ist ihres Selbstes ehernes Ziel
Es zu erreichen bedeutet mehr und viel
Sie selbst müssen finden zum eigenen Erwachen
um aus Leid und Schmerz alles neu zu machen
um sich zu erinnern wozu sie geschaffen
jenseits der Gier und der tödlichen Waffen
Die Welt haben sie heute zur Geisel genommen
beuten sie aus, sind voll Gier gekommen
doch die Erde erkennt was immer ist wahr
sie ist die Mutter, mutig und klar
Die Erde ist in der Menschen hand
doch ihre Hand die Menschen fand
Am Ende ist alles wie es immer gewesen
der Mensch kann von der Gier genesen