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Dienstag, 12. August 2014, 13:21

Brücke

Schließe Deine Augen. Mach sie ganz fest zu.
Komm mit Deiner Seele. Betritt den Weg im Nu.
Komm ans Ufer meines Sees und sieh mir zu
Fasse ganz fest meine Hand, ich führe Dich im Nu.

Reise mit der Phantasie, mit dem Geist in Dir.
Hier in diesem Traum. Sieh die Wiese Du nun Dir,
Vor Dir links die Birke steht, weist Dir auch den Weg,
Denn sie immer steht genau an Deinem Steg.

Dieser Steg aus Holz gemacht. Fest und stark er ruht.
Über den See in den Nebel hinein – In der Mondin Gut.
Komm an meiner Hand, gehe auf den Steg,
denn in die Anderswelt ist dies unser Weg.

Blüten wehen zu uns herüber über diesen Steg,
von Apfelbäumen stammen sie und fallen auf den Weg.
Kirschenblüten sind dabei um uns zu begleiten,
werden dann uns hier diesen Weg bereiten.

Leise klingt Musik empor – sanft und voll von weichen Klang,
sei gefaßt und habe Mut, sei dabei nicht bang.
Feste Pfeiler ragen hoch und tragen unsere Brücke,
Sicher – Stark und Fest – und gar ohne Lücke!

Laß uns nun hinüber gehen, auf die andere Seite,
dort liegt dann für Dich die große wahre Weite.
Lang erscheint der Weg dorthin,
viele – viele Schritte in des Geistes wahren Sinn.

Nebel fest umfängt uns hier, schließt uns freundlich ein,
denn die Anderswelt liegt dort – hinter dem Nebel wird sie sein.
Durch den Nebel dieser Welt entrückt in Raum und Zeit,
ist der Weg in diese Welt nur mit Magie vereint.

Unsere Brücke führt hinüber, Nebel rings um ist,
weil Du nun mit mir, in Elfenwelten bist.
Jetzt zerreißt der Schleier, die Sicht ist wieder frei,
Hand in Hand wir gehen weiter, nur wir zwei.

Äpfel an den Bäumen, die auch Blüten tragen,
künden von dem Wunder, hier in diesen Tagen.
Kirschen an den Bäumen auch mit Blüten fein,
alles wird hier anders, anders als drüben sein.

Satte grüne Wiesen, leuchtend frisch und klar,
zeigen dieses Wunder, Dir so wunderbar.
Tiere weiden friedlich hier zusammen schnell,
und der blaue Himmel strahlt über uns so hell.

Wir gehen gerne weiter, den Hügel einfach hoch,
und streifen ab das Denken, und der Gedanken Joch.
Nur Liebe und die Güte, sie bleibt in uns zurück,
und Du nun meine Lady, bringst mir erneut mein Glück.

Der Tod hielt mich gefangen, in diesem dunklen Jahr,
das alles ist vergangen, und durch Dich wieder klar.
Du selbst bist meine Sonne, die ich vermißt so sehr.
Jetzt da ich Dich gefunden, bin ich nicht mehr so leer.

Wir lauschen hier den Vögeln, die singen froh allhier,
lauschen dem Lied der Amsel, das so Dich bringt zu mir.
Komm Du in meine Arme, Gefährtin meiner Seel‘.
Denn durch Dich ist das Wunder, das ich mich nicht mehr quäl‘.

Wir essen was geboten aus Mutter Erde Schoß.
Und speisen hier gemeinsam, mit einer Tiere Troß.
Das was uns geschenkt in dieser Anderswelt,
ist das was nun für uns auch im Realen zählt.

Und wieder reichen wir uns beide die Hände lieb und zart,
damit das Wunder hier uns nun verbinden ward.
Die Reise führt uns weiter, hin zum goldenen Wald,
der durch die Elohim bekommt den wahren halt.

Wir reisen zwischen denen, die Erstgeboren sind,
und wissen nie ihr Alter, denn das kennt nur der Wind.
Doch Seelen fest verbunden – wie Erstgeborene es werden,
können in dieser Welt zu wahren Menschen werden.

Egal wo Deine Seele den Ursprung für sich findet.
In dieser Welt sie ist, das was den Gefährten bindet.
Schon einmal fest geglaubt, das alles wohl gefunden,
und doch mit endlos Leid, ich habe mich geschunden.

Wer weiß was immer noch im Leben wohl geschieht,
denn ein Druide niemals die eigene Zukunft sieht.
Wir reisen durch die Bäume, die alt sind wie die Welt,
weil hier in diesem Landen Drachen und Elfenzauber zählt

Die Drachen sind die Lehrer, die waren zuerst da.
Von dort kommt meine Seele, und wird mein Zauber wahr.
Hab doch gelebt so viele – Zeiten ohne Dich,
und nun Du bist erschienen – denn Du bereicherst mich.

Und während wir noch schreiten, in dieser neuen Welt,
bist Du es die so fest, grad meine Hand festhält.
Wir sehen alle Sterne, die Welt die nun entschwindet,
den Du mein Stern weist einfach, wie man sie wiederfindet,

wir beide kehren Heim, und gehen durch den Nebel,
und unsere Verbindung bleibt als unser beider Hebel.

Sir Thomas Marc
Merlynn des Avalonordens vom Roten Drachen
Signatur von »Sir Thomas Marc« Nichts zu wissen ist keine Schande, nicht zu fragen schon!
Wer interpretiert, was er von anderen hört, bewegt sich lichtschnell am Kern der Worte der Anderen vorbei.
Lest ruhig zwischen den Zeilen. Auch wenn dort nichts steht...

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