Sie sind nicht angemeldet.

Lieber Besucher, herzlich willkommen bei: Ddraig goch y Ynys Avalach - Lerninsel. Falls dies Ihr erster Besuch auf dieser Seite ist, lesen Sie sich bitte die Hilfe durch. Dort wird Ihnen die Bedienung dieser Seite näher erläutert. Darüber hinaus sollten Sie sich registrieren, um alle Funktionen dieser Seite nutzen zu können. Benutzen Sie das Registrierungsformular, um sich zu registrieren oder informieren Sie sich ausführlich über den Registrierungsvorgang. Falls Sie sich bereits zu einem früheren Zeitpunkt registriert haben, können Sie sich hier anmelden.

Stachelturm

unregistriert

1

Sonntag, 2. Januar 2011, 23:08

Hopfen

Zitat

ich habe ja hopfen im garten, mehr durch zufall, naja zufall ;-)
nun habe ich ihn geerntet. vor einigen tagen, als es noch bei uns trocken war.
hopfen hat einen meiner meinung nach intensiven geruch. sehr würzig.


sogut wie jeder bierbrauer würde sagen, das der hopfen eine zauberpflanze ist.

der hopfen ist als heilpflanze relativ jung in unseren breiten. zumindest die antike medizin hat ihn nicht erwähnt.
der hopfen wurde zwar in klöster angebaut, aber nicht wirklich als heilpflanze, sondern um getränke zu konserviren. oder als tribsenkendes mittel, für die mönche.

der hopfen hat eine beruhigende wirkung, auf ?geist?/seele? und körper. bei einschlafstörungen kann er helfen. durch die beruhigende wirkung kann er auch bei nervösen magen und verdauungn helfen. Zyklusstörungen und bei ?Wechseljahren?.

hopfen als tee 1-2 teelöffel hopfenzapfen überbrühen ca. 5 bis 7 min. ziehen lassen und über den tag verteilt 2 - 3 tassen getrunken. oder vor dem schlafengehen eine tasse als schlummertrunk.

hopfen wird wegen seines geschmacks gerne mit anderen beruhigungskräuter gemischt, melisse, passionsblume oder auch baldrian, (wobei das letztere schwachsinnig ist, baldrian schmeckt noch schlimmer.)

so die inhaltsstoffe hätte ich auch noch im angebot:
Hopfenbitter (stickstoffrei), Humulon, Humulen, Lupulon, Lupulin, ätherisches Öl, Gerbsäure, Harze, Campesterol, Stigmasterol, Beta-Sitosterol, Eugenol, Farnesol, Isovalerinsäure,

wenn da mal nicht noch mehr drin ist. ;-)

wenn man mit frischen hopen zu tun hat, ist Vorsicht angeraten. der kontakt zu den frischen pflanzenteile kann (muß aber nicht) zur Hopfenpflückerkrankheit führen, (kopfschmerzen, Schläfrigkeit, Bindehautentzündung, Gelenkbeschwerden und Bläschen auf der haut).

Zitat von »"http://www.onmeda.de/lexika/heilpflanzen/hopfen-hinweise-10207-5.html"«

Durch das Trocknen des Hopfens werden die für diese Reaktionen verantwortlichen Pflanzenanteile vermutlich abgebaut.


oder aber, diese substanz ist nicht in den hopfenzapfen. nichts genaues weis man nicht.

vom räuchern mit hopfen würde ich persönlich abraten, das zeug stinkt wie verbrauchte socken.