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Donnerstag, 10. März 2016, 22:17

Selbsthilfe

An vielen Stellen ist er uns bereits begegnet, der mehr oder weniger deutliche Hinweis darauf, dass unsere persönliche körperliche Verfassung in unseren eigenen Händen liegt.

Rücken- oder Gelenkprobleme, Übergewicht, häufige Infekte, Krebserkrankungen, Depressionen. Äußere Faktoren können dafür verantwortlich sein, also Dinge die nicht unserem unmittelbaren Einfluss unterliegen, genauso gut können wir gesundheitliche Probleme aber auch ausschließlich selbst verursachen.
In sehr vielen Fällen können wir äußere Faktoren aber selbst in ihrer schädlichen Wirkung auf uns mindern oder ganz beseitigen.

Unendlich viele Methoden gibt es da. Ein kurzer Blick in die Szene alternativer Heilmethoden, schulmedizinischer Therapien und schon wissen wir, dass der Bedarf groß ist.

Ich persönlich bin schon sehr lange ein Fan von so viel Selbstbestimmung und Eigenverantwortung wie irgendwie möglich, kollidiere dabei regelmäßig mit meiner Selbstdisziplin. Mit der Verantwortungsabgabe an Schulmedizin komme ich emotional nicht gut klar, habe aber regelmäßig auch keine bessere Idee.

So schnappe ich mir des öfteren Ideen und probiere sie aus. Ich habe schon immer gerne körperbezogen gearbeitet, wenn also eine Methode sich auf Bewegung, Kraftausübung, kurz manuelle Therapie bezieht, dann kann ich damit gut etwas anfangen. Je energetischer und abstrakter etwas wird, desto schwieriger finde ich das persönliche Erfolgserlebnis zu erlangen und bleibe oft nicht konsequent genug dabei.

Dieser Thread dient also der Sammlung von Selbsthilfemaßnahmen, die ihr ausprobiert habt und zu denen ihr etwas sagen könnt.

Sei es Klangschalenmeditation, Bauchtanz, irgendein Diätprogramm, Bachblüten...
Was habt ihr ausprobiert und warum und hat es etwas geändert und wie lange? Habt ihr es so verwendet wie vorgegeben oder abgewandelt?


Birgit
Signatur von »Lady.Birgit«
~Vor den Problemen wegzulaufen, zählt nicht als Bewegungsübung ~


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Donnerstag, 10. März 2016, 22:40

Ich fang mal an ... ;-)

Im Zuge der Tatsache, dass mein Rücken mich vor etwa 15 Jahren anfing so richtig blöd zu finden, mein Krankengymnast mir mehrere Übungen zeigte und ich eine lustige Kurzzeitbeziehung zu einem durchgeknallten Bodybuilder hatte, geriet mir das Buch "Ein starker Körper kennt keinen Schmerz" von Werner Kieser in die Finger.

Noch mit starken Schmerzmitteln vollgestopft im Stufenbett liegend ackerte ich mich durch das gesamte Buch und wollte das auch machen.
Dummerweise bezogen sich alle darin genannten Übungen 1. auf Gerätetraining in einem speziellen Kieser-Studio, 2. Konnte ich mir eine Mitgliedschaft dort nicht leisten und 3. bin ich nie und werde ich nie seit meiner Schulzeit in einem wir machen-gemeinsam-Sport-Raum gewesen *brrrrrr*

Also habe ich mir das Prinzip angeguckt. (das ist jetzt total vereinfacht)
Das da behauptet, dass ein Muskel gar nicht wer weiß wie oft eine Kraftübung machen muss und dass 30x Gewichte durch die Gegend schieben oder Ziehen für die Gelenke sowieso schädlich ist. Sondern dass es völlig ausreicht einen zu trainierenden Muskel ein einziges Mal zu belasten. Und zwar so, dass er hinterher so fertig ist, dass er die Übung nicht wiederholen kann. Und dass eben dabei der gleiche, wenn nicht bessere Trainingseffekt für den Muskel entsteht, wie bei x Wiederholungen.

So weit so gut.
Ich hatte mir damals ein Muskelprofil meines Körpers erstellen lassen in einer Krankengymnastikpraxis die so spezielle Geräte hatte, mit denen man die Kraft einzelner Muskeln aufzeichnen und hinterher in einem Profil darstellen konnte. So wusste ich, welche Muskeln bei mir zu schwach und welche zu stark waren, um letzten Endes meinen Rücken irgendwo hin zu ziehen wo er gar nicht hin wollte.

In diesem Buch gibt es nun sehr deutliche Abbildungen welche Übung für welchen Muskel gut ist. 10 passende habe ich mir herausgesucht und mit Bordmitteln Zuhause imitiert. Dafür hat sich besonders der Türrahmen geeignet, der gibt nämlich nicht nach. Und befüllbare Hanteln. Statt mit Wasser, mit Sand, weil deutlich schwerer. Und Theraband, aber eben nicht eines, sondern mehrere zusammengewickelt.

Über die Zeit habe ich das Training variiert, noch Dehnungsübungen dazu genommen, weil ein verkürzter Muskel gar nicht richtig stark sein kann.

Bis etwa 1 Jahr vor meiner Knieoperation (und der Schaden kam von ganz woanders), also über einen Zeitraum von ca. 8 Jahren, habe ich dieses Training durchgehalten. Und obwohl mein behandelnder Arzt anfänglich noch was von "künstlicher Versteifung meiner Wirbelsäule" faselte habe ich noch 2 Jahre danach absolut null Probleme mit meinem Rücken gehabt. Und war fit wie Turnschuh.

Und ja, 1x Muskel anspannen reicht. Kann ich bestätigen.

Birgit
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