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Stachelturm

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Dienstag, 4. Januar 2011, 22:39

Herbstdepression

Zitat von »"Lady Morgenstern*"«

Hallo zusammen

Kennt ihr das auch, kaum werden die Nächte länger und die Tage dunkler, desto mehr verdunkelt sich auch die Stimmung.

Antriebslosigkeit, vermehrtes Schlafbedürfnis, vermehrtes Verlangen nach Süßem und Kohlehydraten verbunden mit Gewichtszunahme. Im Gegensatz dazu kommt es bei

„klassischen“ Depression eher zu Appetitverlust, Gewichtsabnahme und Schlaflosigkeit.

Alles nur Einbildung oder gibt es sie wirklich- die Herbst oder Winterdepression.?

Im Fachjargon wird sie als saisonal abhängiger Depression (SAD) bezeichnet und ist als eine von vielen Depressionsform anerkannt. Sie beginnt oft scheinbar grundlos im Herbst und verschwindet spontan im Frühling.

Zwei Faktoren bringt man mit der Entstehung der Herbstdepression in Verbindung:
Im Winter, der lichtarmen Jahreszeit wird zu wenig Serotonin ausgeschüttet, was die Depression fördert.
Und Es wird vermutet, dass die SAD auf unsere Entwicklungsgeschichte zurückzuführen ist.

Was ja ziemlich logisch ist. Im Prinzip sind wir noch nicht so zivilisiert wie wir denken und im Ursprung noch nichts anderes als triebgesteuerte Säugetiere.

Der Zustand der Herbstdepression ist nichts Anders als die Vorbereitung des Körpers auf den Winterschlaf.

Durch den Lichtmangel wird unsere Zirbeldrüse aktiviert und schüttet mehr von dem Hormon Melatonin aus. Melatonin ist für unsere Schlaf verantwortlich. Es macht uns bei Dunkelheit müde.

Nur das wir halt dagegen arbeiten und nicht schlafen gehen, das verbraucht zusätzlich eine Menge Energie und lähmt uns.

Immer weiter zieht es uns in die Ambivalenz zwischen Wollen und (nicht) Können, was uns auch emotional immer weiter runter zieht.

Was kann uns helfen, gegen diesen natürlichen Instinkt zu arbeiten und leistungsbereiter zu sein. (was ja gesellschaftlich auch im Winder gewünscht ist)

- Licht (wobei künstliches im Büro oder zuhause nur bedingt geeigent ist)

- Fröhliche Farben (leider kleiden wir uns im Winter durchweg dunkler)

- sommerliche Düfte. Aromatherapie mit Orange, Zitrone und Blütendüften.

Dazu - wie immer - gesunde Ernährung (wobei mir die typische Sommernahrung wie Salat und Tropenfrüchte oft sehr widersinnig vorkommt) und Bewegung, bevorzugt in freier Natur

Wo wir auch noch das Restlicht aufnehmen können.

Oder wir lassen unseren Körper einfach seinen Willen und verkrümmeln uns in die Höhle zum Winterschlaf *g*