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1

Donnerstag, 10. März 2011, 00:07

Verschieden Sprachen, verschiedene Welten?

Ich habe schon sehr verschiedene Sprachen kennen gelernt. Lernen (wenn auch nicht immer meistern) durfte ich bis jetzt Französisch, Italienisch, Englisch und Koreanisch. Wenn ich mit neuen Sprachen konfrontiert werde, frage ich immer gerne nach bei den Sprechern, wie etwas in ihrer Sprache oder Kultur funktioniert, oder ich recherchiere nach, wie die Grammatik strukturiert ist, etc.

Auch in der Wikipedia, die ich zum Physiklernen oft nutze, stolpere ich immer wieder über die seltsamsten Sprachen und Alphabete, die da als alternative Sprachen zum Artikel angeboten werden. Wenn da etwas meine Aufmerksamkeit erregt, buddel ich so lange, bis ich herausgefunden habe, um welche Sprache es sich handelt.

Dabei habe ich festgestellt, daß es eine Unzahl an Sprachen gibt, die alle komplett unterschiedlich funktionieren. Die simpelsten koreanischen Sätze kann man beispielsweise nicht ins Deutsche direkt übersetzen, man muss sie immer umformulieren, wobei der ursprünglich Sinn nicht komplett erfasst werden kann, da es Strukturen gibt, die im Deutschen nicht existieren - umgekehrt lässt sich viele aus dem Deutschen auch nicht ins Koreanische übertragen. Es ist selbst mit viel Übung kaum möglich einen komplexen Satz in der jeweils fremden dieser beiden Sprachen fehlerfrei zu formulieren.

Es sind zwei verschiedene Welten... Oder?

Der Fremdartigkeit sind keine Grenzen gesetzt. Es gibt Indianersprachen, die auf geometrischen Beziehungen basieren. Dort werden Naturphänomene und die Umgebung in ihren geometrischen Formen wahrgenommen und beschrieben. Ein einziges Wort beschreibt da Sachverhalte, die wir in mehreren Sätzen und nur mit mathematischen Fachbegriffen ausdrücken können. Und das in der Alltagssprache - so werden z.B. Berge nach ihre Form und den Relationen zur Umgebung benannt.


Mir drängt sich also die Frage auf: Wenn das Wort der Ursprung von allem ist, und die Grundlage der Magie, wie kann es sein, daß es überall nach anderen Regeln funktioniert? Das diese Regeln nicht mal, wie Bezugssysteme in der Physik, sich durch eine bestimmte Vorschriften ineinander überführen lassen? Es in unterschiedlichen Kulturen sogar unterschiedliche Vokabeln gibt?

2

Dienstag, 15. März 2011, 05:49

Das Wort ist die Umsetzung des Gedankens.
Der Gedanke ist die Umsetzung des inneren Erspürens der Gegebenheit.
Mit dem Wort bringst du deine Gefühle in die Welt und teilst sie mit.
Daher glaube ich das die Gefühle und Gedanken der Ursprung von allem sind.

Gruß Traumy

3

Dienstag, 15. März 2011, 09:06

Hei Sir Markus,
ich teile Teile vn dem was traumy schreibt. Das Wort als Grundlage der Magie zu bezeichnen, halte ich für einen Schritt zu weit. Ich meine, dass der Wille zur Veränderung - also der Gedanke, die Idee - die Basis von Magie darstellt. Und das ist das Universelle der Magie. Aus einem Gedanken wird ein Wille und das Wort (egal in welcher Sprache) ist die Manifestierung des Willens von Änderung, welche so viel Energie beinhaltet, das es zur Aktion kommt. Ein ganz schön dynamischer Prozess, die Magie ;o)

Was ich für super interessant halte ist Deine These um den Zusammenhang von Welten und Sprachen. Natürlich könnte man es sich einfach machen, das Wort Welt mit Kultur austauschen und schwupps... klatschen sich alle an die Stirn und sagen : na is doch logisch. Hmm was passiert aber, wenn das Wort Sprache mit Worte ausgetauscht wird? Klar ist, dass eine Sprache aus Worten besteht. Eine sinnlose Aneinanderreihnung von Worten ist jedoch noch keine Sprache. Was macht ergo eine Sprache zu einer Sprache? Und was ist ein/das Wort - eine Folge von Lauten/Geräuschen, welche in einem sozialen, gemeinschaftlichen System eine genau definierte Bedeutung haben, die von Generation zu Generation weiter geben wird ?

DerNorweger
:ahahaha:
Signatur von »DerNorweger« Ich bin im Nebel, doch wenn ich hervortrete bin ich das unlöschbare Feuer.

4

Dienstag, 15. März 2011, 13:43

Hallöle alle zusammen,

ich möchte mich gerne bei eurer Unterhaltung miteinklingen.
Eine sinnlose Aneinanderreihnung von Worten ist jedoch noch keine Sprache.


Wer entscheidet denn ob es sich um eine sinnlose Anreihung von Worten handelt?
Wenn das Wort eine Form von mannifestitierter Energie ist welche ich als Person zum Ausdruck bringe, keine Sprache ist, was ist es dann?
Das verständnis von Sprache und Sprache ist meine eigene Auslegungssache. Wenn die wörtliche Sprache Energie ist, warum verstehe die Worte meines gegenüber oftmals nicht, obwohl ich seine Energien wahrnehme?
Jede Sprache ist aus dem Wort eines Individiums entstanden, also gibt es doch keine sinnlose Sprache oder doch?
Vielleicht erscheint mir eine Sprache sinnlos, wenn ich sie selber nicht verstehe?

gruß elfenkind

5

Dienstag, 15. März 2011, 15:09

Wunderbar!
Sehe ich auch so, dass es (immer?) auf den Standpunkt des Betrachters ankommt. Was dem einen SinnVoll ist, kann dem Anderen UnSinn sein. Und da sind wir auch schon wieder bei den verschiedenen Welten angelang.
Ich denke, dass die Energien, welche hinter/in den Worten stecken, dass eigentlich universelle an Sprachen ist. Das Wort als eine Möglichkeit des energetischen Ausdrucks?

DerNorweger
Signatur von »DerNorweger« Ich bin im Nebel, doch wenn ich hervortrete bin ich das unlöschbare Feuer.

6

Mittwoch, 13. April 2011, 23:50

Zitat

Das verständnis von Sprache und Sprache ist meine eigene Auslegungssache. Wenn die wörtliche Sprache Energie ist, warum verstehe die Worte meines gegenüber oftmals nicht, obwohl ich seine Energien wahrnehme?
Weil jeder nach einem anderen, inneren System tickt. Wenn beide System sehr unterschiedlich sind, können sie sich nicht verstehen - im ersten Moment.

Die Energien die Du wahrnimmst, geben Dir die Möglichkeit, Dich auf das Gegenüber einzuschwingen, und Dein Ticken seinem ein wenig anzugleichen, so daß Verständnis entstehen kann. Unter der Vorraussetzung, daß Du bereit bist, Deinen Standpunkt zu verlassen. Denn wie DerNorweger schon schreibt, es kommt auf den Standpunkt des Betrachters an.

Zitat

Ich denke, dass die Energien, welche hinter/in den Worten stecken, dass eigentlich universelle an Sprachen ist. Das Wort als eine Möglichkeit des energetischen Ausdrucks?
Das sicher - ich habe festgestellt, daß ich Sprachen wesentlich schneller lerne, und unter Umständen sogar einzelne Aussagen in Sprachen verstehe, die ich nicht gelernt habe, wenn ich der Energie folge, statt der Sprache. Das geht auch schriftlich, ich habe schon mehrmals Hieroglyphen verstanden, ohne jemals ihre Sprache gelernt zu haben.

Also, sind die Worte nur Gefäße, die die Energie transportiern? (Schöpfen...?)

Denn Schöpfen können sie sicherlich, wie in der Bibel steht, und wie der Alltag bestätigt. Reicht meine Vorstellungskraft nicht aus, etwas wahr zu machen, spreche ich es aus - meistens wirds dann.

*grübel* Die unterschiedlichen Sprachen wären dann unterschiedliche geformte Gefäße. Sie haben den gleichen Inhalt, aber ihre Form ist ihrer Umgebung angepasst...

geli

Die Vereinigung der Welten - Esche

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7

Donnerstag, 14. April 2011, 12:37

*grübel* Die unterschiedlichen Sprachen wären dann unterschiedliche geformte Gefäße. Sie haben den gleichen Inhalt, aber ihre Form ist ihrer Umgebung angepasst..

hey sir markus, das ist eine schöne vorstellung! das gefällt mir.
Signatur von »geli« Ich bin mir meines Drachen bewußt.