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Für die D&D Runde Achtung, eher derb. Stellt es euch in einer nicht besonders feinen Gastwirtschaft vor. Wo die Gäste bereits größtenteils besoffen sind und die Hände nicht bei sich behalten können, wenn eine dralle Bedienung vorbeikommt. Dort kann eine kleine Halblingsbardin ordentlich Münzen verdienen. Besonders, wenn sie strategische Pausen einlegt und die Augenbraue hochzieht. Aber wehe dem, der ihr zu nahe kommt. Kicher Lieb Schätzelein (Intro) Nach Wein und Gesang stand mir der Sinn (cggfd...
Und im Dunkeln scheint ein Licht, doch die Kerze sieht sich nicht. Sieht die Schatten rings umher, doch ohne sie nur Schwärze wär. Und ohne Dunkel gibts kein Licht, eines kann ohns andre nicht.
Blendend hell ganz rein und klar, von jeder Sorge ist es bar. Kein Lug besteht wenn es erhellt, wenn es erstrahlt kein Schatten fällt. Und ist das Feuer erst entzündet, die Flamme selbst vom Lichte kündet.
Darum hat jedes Wort Gewicht, die Schöpfung selbst ist ein Gedicht.
Ich dichtete, sang und liess euch Frohlocken. eure Augen sind Feucht doch meine Kehle ist trocken...
Schließ die Augen zur Nacht, jemand hält für dich wacht. Dunkelheit deckt dich zu, legst du dich nun zur Ruh. Trägt Träume mit im Gewand, nimmt dich an ihre Hand. Wie ein Windhauch wir wehen, über Ländern und Seen. Wie ein Nebelstreif wir scheinen, begleiten Freude und Weinen. Wie die Sterne wir funkeln, bringen Licht in das Dunkel. Vom hier zum dort, zu ganz andrem Ort. Vom jetzt in der Zeit, in andere Richtung ganz weit. Wir springen mit in den Fluss, der sich stets winden muss. Und sehen stat...
Zwar ging weiterhin das Gerücht um, es wäre nicht ganz geheuer, es würde spuken, aber seit sich die Welten immer weiter voneinander entfernt hatten, hatte sie niemand mehr gesehen. So wurde beschlossen, dass sich etwas Entscheidendes ändern müsse, wollte man weiter überleben. Und so wurde die gesamte verfügbare Magie aufgeboten und jeder Einzelne half mit, um sie alle und ihre Welt der neuen Zeit anzupassen. Als es erst einmal begonnen hatte, dass alles virtualisiert wurde, ging es immer leichte...
Sie nahm es hoch, ein kleines, hektisch schlagendes Herz in einem zitternden, nassen Bündel, das in warmes Fell gehüllt wurde. Es war nicht das erste Mal, dass sie unterwegs etwas aus dem tiefen Schnee aufgelesen und nach Hause gebracht hatte. Ihre Findlinge wurden stets willkommen geheissen und liebevoll umsorgt und gesund gepflegt, obwohl sie der Familie gefährlich werden konnten. Allen war klar, dass sie nicht integrierbar waren und so wurden sie stets, sobald sie wieder bei Kräften waren bei...
Der kleine Fuchs hatte den Tod vor Augen als er feststellte, dass er sprechen konnte. Der Jäger hatte so etwas noch nie zuvor erlebt und rannte, von Grauen gepackt so schnell ihn seine Beine trugen davon. Immer, wenn nun eine Treibjagd in jenen Teil des Wald vordrang, bemerkten die Treiber, dass ihre Pferde nervös waren, die Hunde zurück gerufen wurden und es durch ein seltsames Raunen im Unterholz nicht ganz geheuer war. Der kleine Fuchs erfasste plötzlich, wieviel besser es war, sich für ander...
Der Jüngling grübelte, wie er es nur anstellen könne, solch ein berühmter Held wie sein großer Bruder zu werden. Just in diesem Augenblick, als er angestrengt überlegte, spazierte auf dem Weg unterhalb von ihm ein bezauberndes, bildhübsches Mädchen vorbei, das mit einer feinen goldenen Kette mit einem großen, neben ihr her schreitenden Drachen verbunden war. Der Jüngling sprang auf, zog sein Schwert, vollbrachte die Bluttat und sprengte, auf Belohnung hoffend, im Galopp auf die große Burg zu. Al...
Jeden Morgen zur selben Zeit konnte man das alte Weiblein beobachten wie sie von der Wildfütterung zurück kam und sich ermüdet einen Moment auf die kleine Bank am Ortsrand sinken liess. Ihre Augen mit der Hand gegen die helle Sonne abschirmend versuchte sie zu erspähen, was langsam auf sie zu getrottet kam und ihr momentan nur als vager Schatten erschien. Sie erkannte zierliche Hufe, elegante Beine, einen schlanken Hals, eine hell leuchtende Mähne, weiche Nüstern und dann, auf der Stirn zwischen...
Worte sind scharfe Klingen, können schützen und bezwingen, Wälle bauen, niederringen. Doch sie können auch schmeicheln, lassen wie Katzen sich streicheln, und elegant sich raus winden, neue Bilder erfinden. Doch nicht immer ist dies gut, ein hartes NEIN braucht auch viel Mut. Denn ohne Verstand, bar der Verantwortung und frei von Gewissen ist der Einsatz der Redekunst falsch, bös und beschissen.
Sei nicht traurig, mein Herz, wenn ich gehe, kein Bangen spiel mir ein letztes Mal eines der Lieder, die wir zusammen sangen. Wisch die Tränen ab, mein Herz, keine über dein Gesicht mehr rollen soll lass uns noch einmal herzlich Lachen, wie es so oft bei uns erscholl. Deine Berührung, mein Herz mich heiss entflammte als ich dich als du zum wir erkannte. An so vielen Orten sind wir gewesen, Herz mein die nächste Reise trete ich an nun allein. Weisst du noch, mein Herz, was wir uns versprachen wen...
Was ist fein, süß und so rund? Dazu pausbackig und gesund? Du edler Baum trägst sie zu hauf, von unten gehts ganz hoch hinauf. Von alters her machst du satt und froh, bist Zierde der Gärten hier und anderswo. Trägst nicht nur eine sondern zwei Kronen, die deinen edlen Stand sichtbar so betonen. Die erste ist grün und begrüßt jeden Morgen, die zweite ist kleiner und meistens verborgen. Sie gleicht einem Stern, ist fein und wunderbar, verbindet dich mit dem Licht der Sterne so klar. Gabest der ver...
Am Morgen wenn der Tag erwacht färbst Du die Welt in aller Pracht, erstrahlst erhaben und mit Macht. Steigst hinauf bis zum Zenit vor dir das ganze Leben kniet ohn' dich kein Wachstum mehr geschieht. Und ist all Tagwerk wohl getan, sinkst Du herab auf deiner Bahn, wie schön wir dich erröten sah'n.
Eine kleine junge Weihe sehnte sich nach einem Reiher Warum weiss keiner, doch der Reiher stand regungslos an seinem Weiher War so herrlich anzusehn' wie er da stand, ganz wunderschön Doch bewegte er sich nie nicht Schnabel, Flügel oder Knie Stand regungslos an dem Gewässer, gefiel der Weihe immer besser Endlich einer, der nicht schnattert oder andre Vögel knattert Dacht' die Weihe und flog zu ihm hin amiuröse Pläne in ihrem Sinn auch hoffte sie, mit einem Reiher hätte sie dann nen eignen Weiher...
"Reim dich oder ich fress dich" sprach zum Kitz der rote Drachen Sprach darauf das Kitz zum Drachen " Ach, was willst du nur für Sachen" Wandelte sich zu einem Witz und den Drachen zu einem Lachen.
Fast nicht zu ahnen, noch ganz klitzeklein erblüht ein Fünkchen klar und fein. Wird schon zum Flämmchen, strahlt ganz hell, futtert, macht Wärme und wächst recht schnell. Die Flammen an dem Brenngut lecken, als würden Kätzchen Sahne schlecken. Und sind bald groß mit Tigerstreifen musst schnell den Wassereimer greifen. Es faucht und spuckt, Schluss mit dem Spaß - Feuer und Katzen mögen kein Nass.
Greif die Saiten, heller Klang spiel auf zum Feste mit Gesang. Schlag die Saiten, düstrer Klang erstaun mit Moritatensang. Zupf die Saiten, zarter Klang erheiter leicht wie Vogelsang. Erweck die Saiten, lebhafter Klang hüpf wie ein Bächlein, Freudensang. Streichel die Saiten, lieblicher Klang betörend lock mit Minnesang.
Mitten in der heissen Stille da legt sie los die kleine Grille. Reibt ihre Flügel schnell mit Kraft, womit sie laute Töne erschafft. Wovon handelt dein Gesang? Deine Balladen sind so lang. Könnt deine Sprache ich verstehn welch andre Welt würd ich wohl sehn. So bleibt mir nur dir still zu lauschen an deinem Lied mich zu berauschen.
