Bei Geolino habe ich folgendes gelesen:
Mit Pappe hat diese Redewendung nichts zu tun. Der "Papp" oder "Pappe" ist die mundartliche Bezeichnung für Brei. Wer "nicht von Pappe" ist, bekommt richtiges, festes Essen und keinen Brei mehr, wie ein Kind. Es gibt auch noch eine weitere Erklärung: Man ist nicht weich wie Brei, sondern eben hart im Nehmen. Auch Dinge können "nicht von Pappe" sein: Deine Geschichte ist nicht von Pappe - das heißt, sie ist nicht zu unterschätzen.
Quelle:
http://www.geo.de/GEOlino/mensch/redewen…sein-76149.html
Beim Redensarten-Index klingt dies schon wieder ein wenig anders:
umgangssprachlich; Das vom kindlichen Lallwort "papp" abgeleitete Papp / Pampe (Brei) hat zu einer Reihe von Benennungen für breiartige Stoffe und dem, was man damit verfertigt, geführt. Da die Pappe früher im Handbetrieb durch das Zusammenkleistern von Papier verfertigt wurde, erhielt sie einen von "Pap" abgeleiteten Namen (Pappendeckel). Daher heißt es auch: pappen bleiben (kleben bleiben). Die Redensart "nicht von Pappe sein" wird volksetymologisch meist gedeutet als: nicht so baufällig sein, als sei es aus Pappe gebaut. Ursprünglich bezog es sich jedoch auf Kinder, die nicht nur von Pappe (Kinderbrei) ernährt wurden und daher kräftiger als andere waren
Quelle:
http://www.redensarten-index.de/suche.ph…palte[]=rart_ou