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Dienstag, 4. Januar 2011, 22:52

Das Elektroauto - Eine Zukunftstechnologie?

Derzeit sind Elektroautos in aller Munde. Sie gelten als innovative Technologie, die erst in den letzten Jahren machbar geworden ist, nicht zuletzt dank der Li-Ionen-Akkus.

Doch wie lange gibts schon Elektroautos? Was schätzt ihr, wann das erste Elektroauto 100km/h überschritten hat?

Auflösung sobald wir 3+1 Schätzungen haben. ;)

2

Mittwoch, 5. Januar 2011, 07:06

Meine Schätzung.

Elektroautos gibt es schon seit ca. 150 Jahren.

Das erste Elektroauto das 100 km/h überschritten hat? Im Jahr 1899.
Signatur von »earth1« "Life doesn't happen to you, it happens for you."

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »earth1« (5. Januar 2011, 07:21)


3

Mittwoch, 5. Januar 2011, 12:47

Elektroautos gibt es meiner Schätzung nach seit ca. 80 Jahren.

Das erste mit 151 km/h 1930.

Stachelturm

unregistriert

4

Donnerstag, 6. Januar 2011, 17:41

meine schätzung ist,

e-autos gibt es ca. 150 jahren, und die 100 km seit 60 jahren

Stachelturm

5

Donnerstag, 6. Januar 2011, 20:04

Ich mach die 3+1 jetzt mal voll

Gibt es seit: etwa 130 Jahren

100km/h zuerst: vor 110 Jahren
Signatur von »Lady.Birgit«
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6

Freitag, 7. Januar 2011, 13:35

earth1 ist am nächsten dran, 1899 überschritt das erste Elektroauto die 100km/h. Als Rekordfahrzeug ausgelegt, war es nur ein Einsitzer.
Das allererste wurde 1834 gebaut - damals jedoch noch mit nicht wiederaufladbaren Batterien.

Das erste mit wiederaufladbaren Bleiakkus stammt vermutlich von 1881.

Wenn diese Technologie also schon so lange existiert, warum wird sie jetzt erst aktuell und geht in Massenproduktion? (Sie war es kurzzeitig schon einmal; vor dem 1. Weltkrieg gab es bereits Taxiunternehmen mit Elektroautos). Das Abgasproblem ist schließlich schon lange bekannt.

Und überhaupt, wenn wir jetzt beginnen auf Elektrische Fahrzeuge umzustellen, hilft das überhaupt unsere Umweltprobleme zu lösen, oder ist das wieder nur Augenwischerei?

7

Freitag, 7. Januar 2011, 13:52

Nun, in den Berichten die ich mir dazu durchgelesen habe, steht die Erklärung das die Elektrofahrzeuge aus der Mode kamen, als beim Verbrennungsmotor der Anlasser serienreif wurde und nicht mehr gekurbelt wurde.
Dadurch wurde es bequemer Autos mit Verbrennungsmotor zu verwenden, zumal damals kein Gefühl für Umweltverschmutzung durch die Abgase vorhanden war, und die Reichweite der Elektro-Fahrzeuge ziemlich gering.

Entscheidungen von Menschen sind selten rational, Umweltschutz meines Erachtens immer noch eine Frage persönlicher Laune und Bequemlichkeit und das Kaufverhalten gesteuert von verantwortungsfreien Trieben - zumindest bei der Mehrheit der Käufer.
Selbstverständlich ist allein aufgrund des hohen Kostenfaktors für den Umstieg auf Elektroautos, dieser nur sehr zäh zu bewältigen. Schließlich fahren viele Menschen notgedrungen Gebrauchtfahrzeuge - und somit bräuchte es Jahre, um den Gebrauchtmarkt mit preisgünstigen Elektroautos zu füllen.
Schließlich können wir ja auch noch die Öl-Lobby erwähnen, die sicher nicht das geringste Interesse an einer marktweiten Einführung solcher Fahrzeuge hat.

Birgit
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8

Freitag, 7. Januar 2011, 14:01

Schließlich können wir ja auch noch die Öl-Lobby erwähnen, die sicher nicht das geringste Interesse an einer marktweiten Einführung solcher Fahrzeuge hat.

Da bin ich mir gar nicht mal so sicher - den selbst eine Batterie muss aufgeladen werden - da liegt für mich auch der Knackpunkt. Eletromotoren haben keine Abgase - aber die Kraftwerke die ich für den Strom brauch schon. Es macht nicht wirklich einen Unterschied, ob wir das Öl in Kraftwerken oder auf der Straße verbrennen.

Höchstens die Effizienz könnte steigen.

Davon abgsehen bestehen Batterien aus giftigeb Bestandteilen, und die hochwertigen Li-Ionen-Akkus benötigen Lithium, welches recht selten auf der Erde ist - und dazu noch in vielen anderen Zukunftstechnologien gebraucht wird. Also benötigen wir bei derzeitigem Stand der Elektroautos auch viel neuen Bergbau, erschließung neuer Vorkommen, eine Entsorgungsmöglichkeit für alte Akkus... Und dann ist noch nicht geklärt, was die Herstellung überhaupt für einen Energieverbauch hat und welche Abfallprodukte dabei entstehen - an der Stelle kenne ich mich nicht genug aus.

EIn Beispiel für den Tesla-Roadster, der auch als Wagen von Arnold Schwarzenegger Schlagzeilen gemacht hat: Da drin sind 7000! Laptop-Batterien.
Das aktuelle Elektroauto von Opel hat 400kg an Li-Ionen-Akkus an board.

Ich denke also, das Problem ist damit nur verlagert, und überhaupt nicht gelöst.

9

Freitag, 7. Januar 2011, 14:11

Ich denke also, das Problem ist damit nur verlagert, und überhaupt nicht gelöst.



Und was ist das Problem?
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10

Freitag, 7. Januar 2011, 17:48

Der Verbauch Fossiler Brennstoffe und die Emission von Treibhausgasen und Giftstoffen. Als Lösung für diese Probleme werden die Elektrofahrzeuge nämlich angepriesen.

11

Freitag, 7. Januar 2011, 18:57

Nü, wenn dabei auf Solarenergie zurückgegriffen wird, deren Ökobilanz bei der Herstellung selbstverständlich ganz wunderbar ist .. Öhm ...

Da gibt es gute Berichte zur Energetischen Amortisation Klick

Zur CO2-Bilanz Klick

Und dann hat mal wieder einer Quergedacht und festgestellt, dass die ganze Bilanz im Eimer ist, durch die Anbringung der Zellen auf Aluminium-Traggestellen Klick

Also auch keine Lösung?

Sind Ökologie und Globalisierung überhaupt vereinbar?
Ist unser Anspruch weite Entfernungen im Nullkommanix überwinden zu können verkehrt?
Sollten wir alle wieder auf Pferde umsteigen, welche auch jede Menge Giftgase erzeugen und würd ich wirklich jedem ahnungslosen Menschen ein Pferd anvertrauen?
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12

Freitag, 7. Januar 2011, 22:05

Zitat

...und würd ich wirklich jedem ahnungslosen Menschen ein Pferd anvertrauen?
Denke Pferde können da schon für sich selber sorgen indem sie ungewollte Reiter abwerfen oder mal zeigen für was die Hinterbeine so gut sein können :devil:

13

Freitag, 7. Januar 2011, 22:50

Zitat

...und würd ich wirklich jedem ahnungslosen Menschen ein Pferd anvertrauen?
Denke Pferde können da schon für sich selber sorgen indem sie ungewollte Reiter abwerfen oder mal zeigen für was die Hinterbeine so gut sein können :devil:


Nun, Pferde die sowas tun landen beim Schlachter.
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