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Hallo allerseits,
Ich war letztes Wochenende auf zwei Kräuterwanderungen und sichtete dort auch das Mädelsüss. Neben der Schmwerzstillenden Weise nahm man diesen damals ja auch zum Met machen.
Meine Frage hier wäre nun ob jemand vllt ein altes Met-Rezept hat was damals evtl. auch bei den Druiden genommen wurde?
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Wir trinken so gut wie nie Met, nur wenn jemand ihn mitbringt sind wir sehr ut erzogene Gasteber... Wir bevorzugen heuer Wasser des Lebens, Absinth und Hollundertränke, wenn es geht... meist selbstemacht.
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Absinth und Hollunder sind wunderbar.
Ich dachte nur eventuell gibt es ein Rezept in Euren weiten Manusskripten.
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Bestimmt
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Wir trinken so gut wie nie Met, nur wenn jemand ihn mitbringt sind wir sehr ut erzogene Gasteber
Dann bin ich sehr schlecht erzogen - ich trinke keinen Met, auch dann nicht, wenn es jemand gutmeint und mitbringt, obwohl ich ihm das gesagt habe....
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Keine Angst ich bringe keinen mit
ging mir nur persönlich darum eventuell einen kleinen Met-Ansatz zu machen
Ich kann mich sehr gut mit Euren Getränken anfreunden!
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Da empfehle ich doch tatsächlich unsere Freunde aus Kriegau, die ganz alte Metrezepte kennen.
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wenn du mir da eine kontaktmöglichkeit geben könntest wäre ich dir sehr verbunden Lady Uschi.
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Met kenne ich aus Ansatz von Honigwasser, Portwein- oder Weißwein-Hefe und sonst nix. Doch, als Schwebstoff für das sich bildende CO² naturtrüben Apfelsaft. Manche nehmen dazu auch Mehl.
Das ergibt bei fachkundiger Gärung im Ballon leckeren, trockenen (!) Met.
Der Handelsübliche ist scheußlich nachgesüßt, weil bei Met offenbar die Mehrzahl der Konsumenten was Süßes erwartet.
Mädesüß als Zutat ist mir neu.
Wozu wurde das verwendet?
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Mädesüß wurde für den typischen Met Geschmack genommen für die Herbe etc. soweit ich jetzt weiß.
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Das ruft ja beinahe nach ausprobieren *g
Ich mag Met ...
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Lady Birgit,
schön zu hören ich auch darum suche ich nach eben nach einem alten rezept die neueren sind ja meist alle nur auf süß getrimmt.
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Hm. Der "typische Met-Geschmack" entsteht durch den Honig. Und der geschmack ist durchdringend.
Mein Kräuterbuch verrät mir, dass Mädesüß (daher der Name) zum Süßen und Aromatisieren des Mets verwendet wurde (enthält außerdem Salicylsäureverbindungen, was der schnelleren Wirkung des Allohols Vorschub geleistet haben dürfte *g*). Außerdem rieben die Imker ihre Bienenstöcke mit frischem Mädesüßkraut aus.
Eine Beziehung zwischen Mädesüß und Bienen besteht da also durchaus.
Auch als Bestandteil des Gebräus, aus dem Gwydion für Maths spätpubertierenden Sohn Llew eine Frau gebastelt hatte (siehe Bloddeuwedd) ist Mädesüß bekannt.
Wennmer das Aroma von Eichenblüten, Besenginster und Mädesüß zusammennnimmt, kommt da ebenfalls etwas Pappsüßes heraus.
Da beschleicht mich fast die Idee, die Geschichte als Allegorie auf ein Gär- und Destillationsrezept für "sagen"-haften Zaubertrank zu verstehen... *g*
"Klassischer" Met geht aber m.W. auch so. Der, den ich probieren durfte und forthin drauf schwöre, besteht aus obigen Zutaten: Honig, Wasser, Apfelsaft und Sherry-Hefe. Und ist schwer lecker.
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mm hast du da auch die genauen mengen und vorgehensweise für mich da *liebguck*
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Oooooch... uff. Tante Google verrät da sooo viel...
Ich schau mal.
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denke das hier ist ganz gut:
* 6l Apfelsaft am besten frisch oder naturtrüb
* 12 kg Honig
* (1 Eßlöffel Mehl)
* (Hefenährsalz für 25l)
* 1 Fl. Sherryhefe
* (1 Päckchen Zitronensäure (ca. 15g))
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Klingt gut. Tu noch Wasser dazu, dann passt das. *g*
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Ha! Ich wußte doch, ich find's wieder.
Material:
*10 Liter-Gärballon
*Gummipropfen/Korken
*Gärröhrchen
*Trichter
*Sieb
*großen Topf/Eimer
*1 Liter-Meßbecher
*Kitzinger Reinzuchthefe, Heferasse Portwein
*1-3 Äpfel
*2-4 kg flüssigen Honig. Die Honigsorte/-qualität ist nicht wichtig.
*etwa 7l Wasser
Ansetzen:
1l Wasser in einen Topf füllen und 500g Honig darin lösen. Die Reinzuchthefe hinzugeben, Topf verschließen und einen Tag stehen lassen. Am Tag darauf den Gärballon mit etwa 4 Litern Wasser füllen und den restlichen Honig hinzugeben und lösen.
Die Äpfel schneiden und einfüllen. Nun wird der geimpfte Topfinhalt in den Gärballon gegeben. 4-6 Nährsalztabletten können zerstoßen und eingefüllt werden. Der Gärballon wird bis zu 90% mit Wasser aufgefüllt, vorsichtig geschüttelt (geschwenkt) und mit dem Gummipfropfen und dem Gärröhrchen verschlossen.
Der Gärballon muß täglich leicht geschwenkt werden, damit sich der Honig nicht wieder absetzt.
Nach etwa sechs Wochen wird der Ballon geöffnet. Der gesamte Inhalt wird in den großen Topf geschüttet. Die Äpfel und ein Teil der Hefe werden herausgefiltert. Der Met wird notfalls mit Honig und Zitronensäure abgeschmeckt und kommt mit einem kleinen Rest an Hefe zurück in den Ballon, um noch etwas zu ziehen.
Nach zwei Wochen wird der Met vollständig von der Hefe befreit und endgültig abgeschmeckt.
(Quelle: Nordische Zeitung)
Zitat Ende.
Der, dessen Met ich damals probieren durfte, verwendete die Äpfel nicht geschnitten, sondern gerieben, ansonsten aber das gleiche Rezept.
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ah SUPI dank dir
ich werd dnan berichten wie er geworden ist
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Berichten? Mitbringen, wenn ich im Ordenshaus bin und Du auch!
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*lach*
nachdem ich am 20 Juli zu Euch komme wird das wohl nix von der zeit her
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Räusper, denke nun hast du jemand überfahren lieber Bruder. Darf ich vorstellen: Arcorvian gewählter Obmann der Novizen unseres Ordens und dessen Vertreter im Magistrat. Er ist Teil unserer Delegation am 21.07.2007
Das Rezept finde ich gut nur sollte beachtet werden, dass reiner Imkerhonig verwedet wird (ca 400 Gramm pro Liter Wasser). Von Apfelsaft würde ich ganz absehen von Mehl und Zitrone auch, die Apfelscheiben sind ok. Als Hefe empfehle ich Portweinhefe und Hefenärsalz. Auch sollte gerade am Anfang darauf geachtet werden dass der Ansatz mind. 25 Grad hat da sonst die Hefen nicht richtig arbeiten können. Der erste Liter kann also ruig auf 40 Grad erhitzt werden dann den Honig zugeben welcher sich so gut löstdann das restliche Wasser und die Hefekultur. Pro Liter Ansatz zwei Esslöffel frische Mädesüßblüten sowie einen Eslöffel der Blüten des Besenginsters und einen Teelöffel Bilsenkraut dazugeben und je nach Geschmack eine Brise Beifuss. Das Gebräu sollte jedoch mindestens 3 Monate gären, wesshalb ich nicht davon ausgehe dass am 21.01 schon Ergebnisse vorliegen lieber Bruder. Die Gärung dann durch Abkühlung stoppen, dann den Ansatz durch ein Mulltuch geben und den gleichen Honig dazugeben (Ich bevorzuge Löwensahnhonig da Löwenzahn wie auch Honig der Sonne zugeordnet werden) bis die gewünschte Süße erreicht wird (In der Regel wird in dieser Zeit der gesamte Zucker des Honigs in Alkohol umgewandelt).
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vorgestellt hatte ich mich ja schon etwas
Aber danke fürs Rezept, letztens kam dieses noch nicht raus
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Das Gebräu sollte jedoch mindestens 3 Monate gären, wesshalb ich nicht davon ausgehe dass am 21.01 schon Ergebnisse vorliegen lieber Bruder
Womit sich dann ein erneuter Besuchstermin für Ende September ergibt..
*unschuldigguck*
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*grins* hihi.
ich möchte dem guten Raskasar ja nichts vorabgreifen aber ich denke ein Gegenbesuch wird dann doch sicher stattfinden und bis dahin bin ich vllt soweit mit dem Gebräu
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Ende September passt mit unserem Avalon-Mittelaltermarkt perfekt zusammen. Der Met auch. *grins*
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bis die gewünschte Süße erreicht wird
Wer wünscht süßen Met??? :shock:
Und das Bilsenkraut kannmer sicher auch weglassen... mir z.B. machts Kopfweh. :wink:
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dafür hast ja das Mädesüß drin mit der Salicylsäure
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Aspirin in dem Met kippen? Grusel...
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nix aspirin ist ja nur die silicylsäure
ich muss jetzt erstmal den honig und den rest besorgen
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und wenn schon das macht ihn sicher bekömmlicher und beugt kopfweh vor...
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Neben der Verwendung im Met, welchen es bekömmlicher macht und Alkoholverstimmungen vorbeugt kann es aber noch viele andere Dienste leisten.
Aufgrund der Salizylsäure hat Mädesüß eine ähnliche Wirkung wie das Aspirin. Wegen der geringen Menge der Salizylsäure ist für Schmerzbehandlungen jedoch die Weidenrinde zu bevorzugen welcher Mädesüß beigefügt wird um das Wirkungsspektrum zu erweitern (Mädesüß Gelenkschmerzen und Weidenrinde überwiegend bei Organspassmen und muskuläre Schmerzen) und als Teeaufguss verabreicht wird. Ca. 3-6 Tassen täglich.
Das Mädesüß wirkt fiebersenkend, antiseptisch, blutstillend, schweißtreibend, sowie entzündungshemmend. Es begünstigt die Regeneration der Haut bei schlecht heilenden Wunden. Sein Einsatz empfiehlt sich bei rheumatischen Gelenkerkrankungen, vor allem bei Menschen mit Magenproblemen. Mädesüß hat eine gegenentzündliche Wirkung auf den Magen. Es verringert die Magensäure und hilft bei Magenübersäuerung. Außerdem stärkt Mädesüß, auch Wiesengeißbart genannt, die Herzfunktion.
Verwenden kann man sowohl die Blüten als auch die Wurzel, wobei die Blüten nicht gekocht werden sollten, denn dann gehen ihre Wirkstoffe verloren. wie bei den meistens Kräutern ist zu beachten dass 40 Grad nicht überschritten werden. Das Mädesüß kann wie folgt verwendet werden:
Blätter des Mädesüß:
Quasi als Soforthilfe bei Stich- oder Schnittwunden, kann man die Pflanze einfach pflücken und die betroffenen Stellen mit den zerquetschten Blättern einreiben.
Mädesüß-Tee:
2 Tl der zerkleinerten Pflanze auf ¼ l Wasser, nicht mehr als 2 Tassen täglich, über den Tag verteilt trinken, welcher vor allem bei Erkältungskrankheiten und Fieber Linderrung verspricht.
Mädesüß-Wein:
Mädesüß mit Blüten und Wurzel mit Weißwein aufgießen, 3 – 4 Wochen stehen lassen, hin und wieder schütteln, dass die Wirkstoffe sich besser verteilen, danach abseihen. 2 kl. Gläschen des Weines über den Tag verteilt getrunken hilft vor allem bei rheumatischen Gelenkschmerzen.
Mädesüß-Tinktur:
Mädesüßblüten mit hochprozentigem Alkohol aufgießen. 3 – 4 Wochen stehen lassen. Die Tinktur dient nur zur äußeren Anwendung für Einreibungen, ebenfalls bei Rheuma und Gicht.
Mädesüß-Salbe:
100 g frische Blüten säubern und zerkleinern. Mit 200 g Mandelöl verrühren. In eine Pfanne geben, kurz erhitzen und eine halbe Stunde stehen lassen. Dann noch einmal kräftig umrühren. Die Masse in einem Tuch abdrücken. In einem Verhältnis von 1:8 mit Salbengrundlage vermischen - d.h. 12,5 g bei 100 g Salbe. Das beruhigt die Haut, unterstützt die Heilung von Wunden und beschleunigt die Regeneration der Haut.
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In Eintracht, Friede und Freundschaft
Ein Beitrag des Ordo arcanum de Hermetica
www.oah-online.de
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Du meinst der Trägertraubenzucker stört?
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Also das die Weide stärker schmerzstillend kann ich bestätigen.
Mädesüß hat denke ich die gleiche schmerzstillende wirkung wie birkenblätter, aber es hilft des öfteren probiert
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Da der Besenginster jedoch neben seiner harntreibenden Wirkung auch auf das Herzkreislaufsystem wirkt sollte im zweifelsfall auch von der Anwendung dieses Krautes Abstand genommen werden. Vor allem stillende Frauen oder Schwangere frauen sollten abstand vor dem Besenginster nehem da dieser durchaus auch Wehenfördernd wirkt und die wirkstoffe über das Blut in die Milch gelangen. Gemeinhin fördert er jedoch die Warnehmung feinstofflicher Bereiche....
Der Geschmack des Besenginsters ist als bitter einzustufen weswegen der Met zum reinen Trinkgenuss auch ohne auskommen dürfte.
Übrigens auch das rauchen von getrockneter Fliegenpilzhaut (die Rote schicht der Kappe mit den weissen Punkten) fördert das "astrale Sehen" ungemein und ist im 'Gegensatz zum Verzehr des gesamten Pilzes sehr bekömmlich. Auch Symptome wie Wahnvorstellungen und krämpfe fallen auf diese Art erst gar nicht an.
Aus dieser Haut wird neben dem Saft der Illexbeeren eine weitere Zutat für das Elixier der Gestaltwandlung gewonnen.
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Gut Fliegenpilz werde ich nicht in den Met hauen
Aber der rest vom Pilz ist auch bekömmlich zumindest in Maßen und nicht in Massen
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Das hatte mit den Met nix zu tun vorsicht wen ihn auch andere trinken wollen.
also keine Bilse kein Besenginster und auf gar keinen Fall Amanita