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Freitag, 18. Februar 2011, 13:53

Die Verantwortung der eigenen Handlung

Manche Antworten, die ich in letzter Zeit erhielt haben in meinen Gedanken Fragen verursacht (was sonst). Es geht dabei um die Verantwortung der eigenen Handlung, der Verantwortung über die eigene Entscheidung.

*Postulat*:
Jeder Mensch (außer aufgrund pathologischer Anzeigen) ist in der Lage eigene Entscheidungen zu treffen und trägt dafür die volle Verantwortung ergo alle Konsequenzen.
*Postulat Ende*

So in etwa sehe ich die Verantwortlichkeit des eigenen Tuns, doch räume ich auch ein, dass es Umstände gibt, die Wahlmöglichkeiten einschränken - doch ist auch dies Teil der eigenen Verantwortung.

Wie allerdings ist das mit "Triggern", die aufgrund besonderer Erlebnisse, besonderer Aufgaben und/oder Verbindungen vorhanden sind. Trigger machen manipulierbar, das ist mir bekannt und deshalb ist das Ziel jeder Schattenarbeit und jeder Arbeit an sich selbst, solche Trigger auszuschließen. Nur, wie das nunmal mit der Perfektion im menschlichen Dasein ist - sie sind Teil unseres Lebens, Teil unserer Kommunikation und Teil unseres Handlungsrahmens, die Konsequenzen sind Teil unseres Lernens.

Soweit - so gut.

Was nun, wenn ein solcher Trigger absichtlich benutzt wird, um sich selbst einen Vorteil zu verschaffen oder gar, einen anderen dazu zu bringen, etwas zu tun, was er sonst nicht tun würde...
Reicht es, zu sagen: "Er kann ja selbst entscheiden, wenn er das so tut, dann ist das halt so - mit mir hat das nichts zu tun" ?

LG
Uschi
Signatur von »Lady Uschi« Wenn du dein eigenes Leuchten sehen kannst, bist du auch in der Lage, das wahre Wesen der Dunkelheit zu erkennen.



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Freitag, 18. Februar 2011, 15:20

Reicht es, zu sagen: "Er kann ja selbst entscheiden, wenn er das so tut, dann ist das halt so - mit mir hat das nichts zu tun" ?
Nein. Wenn ich mein Gegenüber bewusst antriggere um etwas für mich zu erreichen misbrauche ich damit meine Fähigkeiten.

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Dienstag, 19. Juni 2012, 10:03

Das wäre dann wiederum die eigenen Verantwortung abschieben.

Genausogut könnte man zum Opfer eines Raubüberfalls sagen: "Das ist Deine Verantwortung, Du hättest eben einen Leibwächter und eine Waffe mitnehmen sollen. Die Räuber haben damit nix zu tun."

Wenn ich mich entscheide, jemandens Trigger auszunutzen, ist das genauso, wie wenn ich mich für den Raubüberfall entscheide. Es ist meine Entscheidung, ob ich die Schwäche eines anderen zu meinem Vorteil nutze, und damit auch meine Verantwortlichkeit. Und ich bin mir ziemlich sicher, daß der andere seine Hintertür nicht absichtlich offen lässt - wie Uschi schon andeutet, niemand ist perfekt

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