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Samstag, 19. Februar 2011, 14:41

Abendmahl

Das Fest der Vereinigung mit dem Göttlichen.

Historie: Beschreibungen des Abendmahles stammen aus den griechischen Schriften des neuen Testamentes. Ihre Entstehung soll auf den Zeitraum zwischen 70 n. Chr. und 180 n. Chr. datieren. Eine genauere Zuordnung scheint heute nicht mehr durchführbar, da die Quellenlage der Schriften des neuen testamentes und der apokryphen Überlieferten bzw Schriften nicht eindeutig zu bestimmen sind. Ggf. frühre Aufzeichnungen der hebräischen Glaubenskultur sind der Säuberung von Jerusalem durch die Römer unter Titus Falvia Sabinus und Flavius Silva als Legionskomandeure beim Sturm auf Jerusalem zerstört worden. Der Tempel des Salomon wurde von beiden Römern niedergebrannt. Massada fiel unter dem Oberkomando von Flavius Silva 3-4 Jahre später.

In den Grundzügen scheinen die Dokumente aus dieser Zeit, auch die Aufzeichungen der Jesusprozesse eher dürftig zu sein. Papiere und Wachstafeln wiesen nicht die Haltbarkeitsdauer auf, die für eine Überlieferung notwendig gewesen wären.

Aus Wikipedia: Pessah und Nissan
Historischer Termin des Abendmahles: Das Pessach wird in der Woche vom 15. bis 22. Nisan als Familienfest mit verschiedenen Riten gefeiert, darunter dem Seder und dem einwöchigen Verzehr von Matzen. Deshalb heißt es auch „Fest der ungesäuerten Brote“. Nisan/ניסן (auch Nissan) ist der siebte Monat nach dem „bürgerlichen“ jüdischen Kalender und der erste Monat nach dem „religiösen“ Kalender. Er dauert immer 30 Tage. Nach dem gregorianischen Kalender beginnt der Nisan Mitte März

Aus Wikipedia: Ostern
Ostern: Ostern (lateinisch pascha, von hebräisch pessach) ist im Christentum die jährliche Gedächtnisfeier der Auferstehung Jesu Christi, der nach dem Neuen Testament als Sohn Gottes den Tod überwunden hat.

Da die Heilsereignisse nach Auskunft der Bibel in eine Pessachwoche fielen, bestimmt der Termin dieses beweglichen jüdischen Hauptfestes auch das Osterdatum: Ostern fällt immer auf den Sonntag nach dem ersten Frühjahrsvollmond, im Gregorianischen Kalender also frühestens auf den 22. März und spätestens auf den 25. April.

In der Alten Kirche wurde Ostern als Einheit von Leidensgedächtnis und Auferstehungsfeier in der Osternacht begangen („Vollpascha“). Ab dem 4. Jahrhundert wurde das höchste Fest im Kirchenjahr als Drei-Tage-Feier (Triduum paschale) historisierend entfaltet. Die Gottesdienste erstrecken sich seitdem in den meisten Liturgien von der Feier des Letzten Abendmahls am Gründonnerstagabend – dem Vorabend des Karfreitags – über den Karsamstag, den Tag der Grabesruhe des Herrn, bis zum Anbruch der neuen Woche am Ostersonntag.

Mit diesem beginnt die österliche Freudenzeit („Osterzeit“), die fünfzig Tage bis einschließlich Pfingsten dauert. Im Mittelalter entwickelte sich aus dem ursprünglichen Triduum ein separates Ostertriduum, das die ersten drei Tage der Osteroktav von der restlichen Feierwoche abhob. Später wurde dieser arbeitsfreie Zeitraum verkürzt, bis nur noch der Ostermontag als gesetzlicher Feiertag erhalten blieb.

Der im Deutschen gebräuchliche Name Ostern ist altgermanischen Ursprungs und hängt wohl mit der Himmelsrichtung „Osten“ zusammen: Der Ort der aufgehenden Sonne gilt im Christentum als Symbol des auferstandenen und wiederkehrenden Jesus Christus. Viele Osterbräuche sind außerchristlicher („heidnischer“) Herkunft.

Ende der Wikipedia-Zitate

Somit ist das biblische Fest und die Terminfestlegung heute im unserem Umgebungsreligionsrahmen sehr ... diffus.

Mir ist nun eine Seite begegnet, die ich sehr aufschlussreich in der Wiedergabe des Abendmahles fand. Abendmahl, Seite von M A R I A M A R Y A M und bin für mich zu der Erkentnis gekommen, das dieses Fest einen besondern Bezug zum Leben darstellt. Also mache ich mich auf, und frage bei Euch nach ... was denkt Ihr hierzu?

Euer
Thomas
Signatur von »Sir Thomas Marc« Nichts zu wissen ist keine Schande, nicht zu fragen schon!
Wer interpretiert, was er von anderen hört, bewegt sich lichtschnell am Kern der Worte der Anderen vorbei.
Lest ruhig zwischen den Zeilen. Auch wenn dort nichts steht...

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Sonntag, 20. Februar 2011, 23:33

Als erste Überlegung fällt mir dazu ein, daß es dieses Ritual so dabei hilft, den Kontakt mit dem Göttlichen immer wieder herzustellen - und es daran erinnert, daß wir, auch wenn wir es in dieser Welt oft vergessen, immer eins mit ihm sind. Denn mehr miteinander eins sein, als sein Blut und Fleisch zu teilen kann man nicht.

3

Sonntag, 3. November 2013, 08:20

Nur mal kurz als Gedankenanstoss: was Rudolf Steiner über das Wesen der Kommunion schreibt:

Das letzte Abendmahl - Die Kommunion
Das Gewahrwerden der Idee in der Wirklichkeit ist die wahre Kommunion des Menschen.

Wer dem Denken seine über die Sinnesauffassung hinausgehende Wahrnehmungsfähigkeit zuerkennt,
der muß ihm notgedrungen auch Objekte zuerkennen,
die über die bloße sinnenfällige Wirklichkeit hinaus liegen.

Die Objekte des Denkens sind aber die Ideen.
Indem sich das Denken der Idee bemächtigt, verschmilzt es mit dem Urgründe des Weltendaseins;
das, was außen wirkt, tritt in den Geist des Menschen ein:
er wird mit der objektiven Wirklichkeit auf ihrer höchsten Potenz eins.

Das Gewahrwerden der Idee in der Wirklichkeit ist die wahre Kommunion des Menschen.

Das Denken hat den Ideen gegenüber dieselbe Bedeutung wie das Auge dem Lichte, das Ohr dem Ton gegenüber.
Es ist Organ der Auffassung.
Die Sinne liefern bloß solche Zusammenhänge der Dinge, die sich auf mechanische Gesetze zurückführen lassen.

Dabei begeht man den Fehler, daß man die andern ebenso objektiven Bestandteile der Wirklichkeit,
die sich auf mechanische Gesetze nicht zurückführen lassen, einfach übersieht.

Das objektiv Gegebene deckt sich durchaus nicht mit dem sinnlich Gegebenen,
wie die mechanistische Weltauffassung glaubt.

Das letztere ist nur die Hälfte des Gegebenen.
Die andere Hälfte desselben sind die Ideen, die ebenso Gegenstand der Erfahrung sind,
freilich einer höheren, deren Organ das Denken ist.
Signatur von »Ywenor« Wer den Weg der Liebe geht, der findet heim !

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Ywenor« (3. November 2013, 08:22)


4

Sonntag, 3. November 2013, 17:49

Und was siehst Du?
Steiner ist ziemlich tot,
und daher auch ziemlich.... retro...
Signatur von »Sir Thomas Marc« Nichts zu wissen ist keine Schande, nicht zu fragen schon!
Wer interpretiert, was er von anderen hört, bewegt sich lichtschnell am Kern der Worte der Anderen vorbei.
Lest ruhig zwischen den Zeilen. Auch wenn dort nichts steht...

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5

Sonntag, 3. November 2013, 18:02

So so ziemlich tot.
Hast du überhaupt irgendeine Vorstellung an wievielen Orten in der Welt Anthroposophen und anthroposophisch ausgebildete Ärzte Menschen helfen.
Hast überhaupt eine Ahnung was die Basis der biodynamischen Landwirtschaft ist ?
Worauf viele Fortschritte im deutschen wie österreichischen Schulsystem aufbauen ?

Ich denke nicht, sonst könntest du so einen selbstgefälligen Kommentar nicht verfassen.

Weiters kein Kommentar meinerseits.
Signatur von »Ywenor« Wer den Weg der Liebe geht, der findet heim !

6

Sonntag, 3. November 2013, 18:55

Ahnungen haben viele.
Wissen nur wenige.
Signatur von »earth1« "Life doesn't happen to you, it happens for you."

7

Sonntag, 3. November 2013, 22:23

Lieber Ywenor,

dieses Forum hat ein paar wenig Ideen als Grundlage. Einer davon ist: Bringe Dich selbst ein.
Steiner ist außerordentlich tot. Das was heute unter Anthroposophie verstanden wird,
hat mit Steiner schon in 95 % aller Fälle nur den Namen zu tun.

Demeter ist ein Wirtschaftskonzept, das im Rahmen einer Vermarktungsstrategie ökologische Ergebnisse bringt.
Zu aller erst - hier in D-Land ist der Demeterlizensgeber in Griesheim bei Darmstadt, meiner Geburtsstadt zu hause,
sind bestimmte Ideen immer gut. R. Steiner verstarb 1925. Wenn Du etwas über aktuell auf die heutige Zeit
zugeschnittene Bildungsideen uns Systeme wissen willst, dann bitte hier der Link:

https://wiki.piratenpartei.de/RP:AG_Bild…ge/Basiskonzept

und die daraus verabschiedeten Anträge an denen ich die Ehre hatte mit zu wirken.

https://wiki.piratenpartei.de/RP:Wahlprogramm#Bildung

Wie viele Schulen es mit Walldorf und Anthroposophie gibt, ist mir ebenso bekannt und klar,
wie ich feststelle, das in der 2 und oder dritten Generation der Schüler dieser Schulen
zu noch weiterreichenden Studien über Verantwortungslosigkeit und Ziellosigkeit der Schüler
gibt, alleine 3 Studien des MTC und der WHO, die dieses Bildungssystem in seiner Wirkungsfolge
als Ignoranz der Bedürfnisse andere als so förderlich bewerten, das dieses System mittlerweile
in einigen Bundesstaaten keine Zulassung mehr bekommt.

Auch die Montesorieschulen und Kindergärten stehen in einer Diskrepanz, weil die eigentlichen
Hintergründe der Steinerlehre zwar als Etikett verwendet werden, die tatsächlichen Wiedergaben
in Deutschland speziell - dort lebe ich - dort ist das Forum - und der Vereinssitz - nicht mehr mit
den Kernlehren von R.S. in Einklang zu bringen sind.

Der Kommentar ist mitnichten Selbstgefällig, sondern die logische Folge einer Aussagenkette,
die immer wieder diese Halle mit dem Glanz der Leistungen und Ideeen anderer erfüllen kann.

Was mich interresiert, was wir hier lesen wollen sind die Bilder des eigenen Leuchtens,
nicht die Glanzleistungen anderer aus der Sicht eines dritten. Deshalb:

Steiner ist tot. Seine Ansichten endetet 1925 sich nach seinem Sinne zu entwickeln. Das ist wie mit Jesus.
Auch Jesus ist tot. GLaubst Du das diese Kirche heute in Rom seiner Kirche ist / wäre oder das er diesen
Krämern die Tische um die Ohren schmeissen würde. Ist es selbstgefällig, sich an Sein wirken zu erinnern,
und diese Kirche nicht als Seine zu beschreiben?

Meine Nerven, versuche es doch lieber mal mit eigenen Gedanken, Bildern, Ideen. Dein Leuchten kenne ich
es wäre einfach schöner dieses Leuchten hier zu lesen, als die verstaubten Bilder des vergangenen.

Herzlich
Thomas
Signatur von »Sir Thomas Marc« Nichts zu wissen ist keine Schande, nicht zu fragen schon!
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