Gedicht 1:
Frau am See
In Gedanken wandelt
Blickt hinaus in den Tag
Sieht sich um und lacht
Ruhig der See zu ihren Füßen
Ein Spiegelbild des Wandelbaren
Innen und Außen wirken gleich
Ausgeglichen im Naturell
Reflektiert sie im Spiegel mit sich selbst
Wie sie die Welt bewacht
Gedicht 2:
Vorausschau
Aus dem Dunkel komm ich, schreite fort.
Verlasse mich auf euer Wort.
Im Wald wo ich den Spiegel fand,
und ich mich damit an euch band.
Der Weg vor mir, er ist sehr klar,
und sage euch, daß es wird wahr.
Es kommt was scheint, was war und wird,
denn nur die Gegenwart gebiert.
Was vorher war, wird wieder sein,
eine Spirale, wie gewundener Wein.
Und deshalb bin ich auch gewiss,
daß ich hier sagen kann, was ist.
Doch hängt auch alles an dem Schwert,
der seidene Faden ist Goldes wert.
Denn wenn dieser erst mal durchschnitten,
dann wurde lang genug gelitten.
Mit neuem Mut und gebrochenem Herz,
springe ich über diesen Schmerz.
Und wenn die Augen gehen aus,
weiß ich genau…ich bin Zuhaus.
Bitte gebt Eure Stimme bis zum 8. September 2011 ab.