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Samstag, 28. Januar 2012, 11:00

Hat die Gier Grenzen?

Nichts gelernt, nichts geändert, jegliche Diskussion über Ökologie und Schutz von Mensch oder Natur umsonst, dachte ich, als ich über einen Bericht aus dem Amazonas-Gebiet gestolpert bin.
Der brasilianische Präsident hat den Bau des Kraftwerkes Belo Monte genehmigt. Es wird das drittgrößte Kraftwerk der Welt und seinem Bau scheint nichts mehr im Weg zu stehen, obwohl immer noch nur ein Bruchteil der Umweltschutzauflagen beachtet worden sind.
Ein Projekt größer als der Panama Kanal, der knapp 1.000.000 ha Lebensraum von 40.000 Einwohnern (Xing) unter Wasser setzen wird. Eine Katastrophe unvorstellbaren Ausmasses.

Hier zwei Artikel um sich genauer zu informieren:
Artikel 1
Artikel 2

Was denkt ihr dazu?
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Wann, wenn nicht jetzt?
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Dienstag, 31. Januar 2012, 01:39

Wenn ich das lese... Nein.

Ein solches Projekt gehört zu den Dingen, die mein Vorstellungsvermögen arg strapazieren. Unabhängig davon ob Wasserkraft "sauber" sein mag, kann doch nicht einfach so gegen Völker und Natur vorgegangen werden.

Ich bin auch immer wieder überrascht, was für extreme "Nicht-Ökologische" Entscheidungen getroffen werden insbesondere ins den letzten beiden Jahren. Eine Zeit lang hatte ich das Gefühl, daß ich mit den vielen Projekten und Initiativen und dem gesteigerten Bewusstsein der Öffentlichkeit die Lage langsam entspannt.

Aber das Gegenteil scheint der Fall zu sein. Als ginge es jetzt erst richtig los.

Es scheint, als würde die Gier tatsächlich keine Grenzen kennen - oder zumindest ihre Grenzen wesentlich weiter gesteckt haben als Vernunft und Mitgefühl zusammen.


Wegen angeblicher, konjunktiv vorhandener Massenvernichtsungswaffen wird in öde Länger einmarschiert - warum schicken wir die Armee mal nicht gegen so ein Land? Ich bin mir sicher, daß Streubomben jegliche Bauarbeiten sofort unterbinden könnten - die paar Blindgänger die übrigbleiben, sind verglichen mit dem Kraftwerk echt vertretbarer Kollateralschaden...

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Mittwoch, 1. Februar 2012, 00:40

Ja es ist einfach wirklich grauslich diese gnadenlose Geschäftemacherei. Es sind ja nicht nur die Kraftwerke ! Durch die Goldgräber in den Flüssen der Urwälder Südamerikas wird das Wasser durch das Quecksilber dass diese im Golwaschprozess benötigen schon so vergiftete, dass die Kinder aller indigenen Stämme die auf Fischfang angewiesen sind langsam durch ihr einziges Hauptnahrungsmittel vergiftet werden.

Und dieses Goldwaschen ist meist nicht mal offiziel genehmigt aber die örtlich Politik und Polizei schaut weg.
Signatur von »Ywenor« Wer den Weg der Liebe geht, der findet heim !