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Mittwoch, 1. Februar 2012, 19:10

Pinocchio - Lehrmeister der Inititation?

Das Thema Pinocchio kam, als ich beim Thema Grenzen von dem Wort "anstrengend getriggert wurde.
Für alle, die die Geschichte nicht kennen, eine kurze Zusammenfassung aus dem allseits beliebtwn Wikipedia. Wer mehr will, dem empfehle ich das Original zu lesen.

Zitat

Eines Tages findet Tischlermeister Antonio, der wegen seiner roten Nase „Meister Kirsche“ genannt wird, ein Holzscheit, das zu sprechen anfängt, als er es bearbeiten will. Da ihm die Sache nicht geheuer ist, schenkt er es seinem Freund, dem Holzschnitzer Geppetto. Geppetto ist von dem Holzklotz begeistert und beginnt sogleich mit dem Schnitzen einer Holzpuppe, die er nach getaner Arbeit Pinocchio (Holz-/ Dummköpfchen, Wortspiel zwischen pino = Pinie / Kiefer und dem Deminutiv von pinco = Dummkopf) tauft.

Zu Geppettos Erstaunen beginnt die Puppe zu leben und reißt seinem Schöpfer aus. Beim Versuch, Pinocchio wieder einzufangen, landet Geppetto sogar im Gefängnis, kommt dann aber wieder frei und findet Pinocchio ausgehungert und reumütig in seinem Haus. Dieser verspricht, in Zukunft artig zu sein und zur Schule zu gehen. Trotz eisiger Kälte verkauft Geppetto seine einzige Jacke, um Pinocchio eine Fibel zu kaufen.

Auf dem Weg zur Schule lässt sich Pinocchio von einem Puppentheater ablenken und schwänzt die Schule. Die anderen Puppen erkennen ihn sogleich als einen der ihren und es beginnt eine ausgelassene Feier. Der Theaterdirektor Feuerfresser ist darüber erbost und will Pinocchio als Feuerholz verwenden. Später bekommt er aber Mitleid mit ihm und schenkt ihm fünf Goldstücke für seinen kranken Vater Geppetto. Freudig macht sich Pinocchio auf den Heimweg, wo er den Fuchs und den Kater trifft, denen er leichtsinnigerweise von seinem neuen Reichtum erzählt. Sie schlagen ihm vor, das Geld auf dem Wunderfeld zu vergraben, wo es sich von selbst vermehren soll. Nach einer Übernachtung in der Herberge „Zum Roten Krebs“ trennen sich zunächst ihre Wege wieder. Pinocchio wird kurz darauf von zwei verkleideten Räubern verfolgt. Da es ihnen nicht gelingt, ihm die Goldstücke zu entreißen, die er in seinem Mund versteckt hat, wird er von ihnen am Ast einer Eiche aufgehängt, doch in letzter Minute rettet ihn eine Fee mit dunkelblauen Haaren. Sie pflegt ihn gesund, ermahnt ihn, künftig auf dem rechten Weg zu bleiben und schickt ihn heim zu seinem Vater.

Auf dem Heimweg trifft Pinocchio abermals auf den Fuchs und den Kater, die ihn noch einmal überreden, sein Geld auf dem Wunderfeld zu vergraben. Auf diese Weise schaffen sie es dieses Mal, ihm sein Geld zu rauben. Als Pinocchio den Diebstahl anzeigt, kommt er paradoxerweise selbst ins Gefängnis, kann nach vier Monaten aber fliehen, um wiederum von einem Bauern festgehalten zu werden, der ihn zwingt, für ihn den Wachhund zu spielen. Auch dort entkommt er schließlich.

Mit Hilfe einer Taube und einer sprechenden Grille macht sich Pinocchio auf, zu seinem Vater zurückzukehren, doch der hat sich in Sorge um ihn inzwischen ein Boot gebaut, um ihn zu suchen. Pinocchio eilt seinem Vater nach, doch am Meer angekommen, sieht er nur noch, wie Geppetto von einer großen Welle erfasst wird. Mutig stürzt er sich in die Fluten, um seinen Vater zu retten, doch von diesem ist keine Spur zu sehen. Erschöpft gibt Pinocchio auf und wird auf die Insel der fleißigen Bienen gespült. Dort will ihm niemand etwas zu essen geben, weil er nicht arbeiten will. Schließlich hilft er doch einer Frau, einen schweren Korb nach Hause zu tragen.

Die Frau entpuppt sich als die Fee mit den dunkelblauen Haaren, die ihn schon vorher aus Schwierigkeiten gerettet hatte. Wieder zeigt Pinocchio Reue und verspricht, sich in Zukunft zu bessern und zur Schule zu gehen. Dafür verspricht ihm die Fee, dass er eines Tages ein richtiger Junge aus Fleisch und Blut werden würde. Sein Vorsatz hält sogar eine Weile, bis ihm sein Klassenkamerad mit dem Spitznamen „Kerzendocht“ vorschlägt, mit ins Land der Spielereien zu kommen, in dem alle Jungen ausschließlich das tun, wozu sie Lust haben. Nach einigem Zögern erliegt Pinocchio der Verlockung und er reist mit seinem Freund ins Spielland.

Zunächst sind Pinocchio und seine Freunde begeistert vom Paradies der Nichtstuerei, doch eines Tages verwandeln sich alle Menschen in Esel. Die Esel werden verfrachtet und an einen Zirkus verkauft, doch als Pinocchio sich während einer Vorstellung verletzt, wird er an einen Mann weiterverkauft, der aus Pinocchios Eselshaut eine Trommel fertigen möchte. Er versucht, den Esel zu töten, indem er ihn ins Meer wirft, doch als sich die Fische über den Esel hermachen, bleibt nur Pinocchio übrig und der Mann geht leer aus. Von nun an treibt Pinocchio wieder im Meer und wird, ehe er sich versieht, von einem Wal gefressen. Er glaubt sich schon verloren, bis er im Bauch des Wals unerwartet seinen Vater entdeckt. Mit vereinter Kraft entkommen sie aus dem schrecklichen Walbauch und Pinocchio verspricht, von da an endlich ein ehrlicher und verantwortungsbewusster Junge zu sein. Als er diesen Vorsatz erfolgreich durchführt und durchhält, wacht er eines Tages als richtiger Junge aus Fleisch und Blut auf.


Nun, Ywenor hat mich aufgefordert, den ganzen Sinn der Eselsgeschichte zu erfassen.
Ich stelle hier nun die ersten Fragen...

Hätte Pinocchio Gepetto vielleicht ohne diesen Umweg gar nicht gefunden?
War es eine Erfahrung, die er als Mensch aus Fleisch und Blut brauchte?
Wieviele Tode ist er in dieser Geschichte gestorben?
Was wurde aus den anderen Eseln?
Signatur von »Lady Uschi« Wenn du dein eigenes Leuchten sehen kannst, bist du auch in der Lage, das wahre Wesen der Dunkelheit zu erkennen.



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Mittwoch, 1. Februar 2012, 22:27

Nun ich lernte lesen mit einer Geschichte von Purzel den Hampelmann, italienisch Pinocchio genannt.

Die Geschichte hat mich damals sehr beeindruckt und mir wurde durch sie klar gemacht wie ungemein gefährlich das Leben ist und wie wichtig es ist auf die die es besser wissen ganz genau zu hören.

Mit anderen Worten ich wurde durch diese wirklich extrem moralisierende Story das erste mal in meinem Leben so richtig traumatisiert nur wusste ich das damals noch nicht, wie man das nannte wenn einem die Natürlichkeit und Freunde am Leben gestohlen wurden durch angstmachende Vorschriften und Eklärungen dass folgsame und harte Arbeit und freudloses Lernen die einzige Erfüllung seiner Lebensaufgabe bedeuten kann.

Aber schauen wir einmal von unseren lebensbejahenden keltischen Wurzeln auf das "leerreiche" Werk.

Nun wie wird das Faulenzerland beschrieben.

"Dort warten kein Schulen und keine Lehrer aud uns. Schulbücher sind ganz unbekannt. Man braucht dort nichts zu lernen."

Nun wenn ich an die damalige Tradition des Einpaukens denke, des kritiklosen herunterbetens diverser vorgeschriebener Inhalte , dann verstehe ich durchaus dass eine Sehnsucht entsteht vielleicht ganz ohne dem auskommen zu können. Als nächstes wird gleich mal jegliche Form von lernen mit dem Pflichtpauken aus Büchern in Pflichttintenburgen den Schulen eben gleichgesetzt.



Phase 2 wie wird dann dieses Land beschrieben:

"Einige spielten mit Kugeln, andere mit Steinchen, wieder andere vergnügten sich mit Ballspiel.

Da fuhr einer mit einem Fahrrad, dort ritt einer auf einem hölzernen Steckenpferd oder saß auf einem Schaukelpferd.

Hier wurde "Blinde Kuh" gespielt, dort war ein "Fangenspiel" im Gang. Wieder andere machten den "Hanswurst oder den Feuerfresser.

Einer hielt einen Vortrag, ein anderer sang, ein dritter schlug Purzelbäume. "

Was ich hier sehe ist eine frohe Art sich mit Leben und Lernen im tun auseinander zu setzen. Eine Anderwelt in der durch die Glücklichkeit des Lebens zugleich gelernt wird ohne Züchtigung und Bedrohung wie es damals schulisch zum guten Ton gehörte.



Zum Thema Esel und wofür er steht komme ich dann in der Fortsetzung.
Signatur von »Ywenor« Wer den Weg der Liebe geht, der findet heim !

3

Mittwoch, 1. Februar 2012, 22:36

Und zu deinen Fragen ob wer wen unter welchen Umständen gefunden hätte:

Ist das wirklich so wichtig ? Gehts nicht einfach nur darum ein glückliches und erfülltes Leben in Freude und Liebe zu führen ?

Wieviel Tode muss einer sterben um Einsicht zu erlangen, ich weiss es nicht, vielleicht nicht mal einen.

Was aus den anderen Eseln wurde ? Ich nehme an auf Grund ihrer direkten Verbindung zu allem Sein und der Weisheit die sie tief in sich tragen, lebten sie glücklich und Zufrieden in ihrer Sturheit bis an ihr Ende.
Signatur von »Ywenor« Wer den Weg der Liebe geht, der findet heim !

4

Mittwoch, 1. Februar 2012, 22:43

Wie sagt der Esel in seiner Unvernuft:



Nur durch deine Herzenschau,

siehst du meinen Tempelbau.

Bist du lernst dich selbst zu sehen,

bleib ich stur und störrisch steh,
Signatur von »Ywenor« Wer den Weg der Liebe geht, der findet heim !

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Freitag, 10. Februar 2012, 11:40

Zitat

Gehts nicht einfach nur darum ein glückliches und erfülltes Leben in Freude und Liebe zu führen ?


Mir für mich nicht, aber das ist wohl eine individuelle Entscheidung.

Ich hoffe, dass du dich von deinem Trauma aus deiner Leseanfangszeit inzwischen erholt hast und nicht mehr von den Entscheidungen und moralischen Vorstellungen deiner Leselehrer abhängig bist.

Zitat

Was aus den anderen Eseln wurde ? Ich nehme an auf Grund ihrer direkten Verbindung zu allem Sein und der Weisheit die sie tief in sich tragen, lebten sie glücklich und Zufrieden in ihrer Sturheit bis an ihr Ende.


.in der Welt der Ese als Esell...
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6

Freitag, 10. Februar 2012, 22:56

Zitat

Hätte Pinocchio Gepetto vielleicht ohne diesen Umweg gar nicht gefunden?
War es eine Erfahrung, die er als Mensch aus Fleisch und Blut brauchte?
Wieviele Tode ist er in dieser Geschichte gestorben?
Was wurde aus den anderen Eseln?

Ich kann 5 Tode in der Geschichte finden - vielleicht sogar 6, wenn ich seine Entsthung mitzähle.
Ich vermute, daß er ohne diese Erfahrungen kein Mensch sein konnte. Was er erlebt hat, sind alles Aspekte der menschlichen Existenz. Er wurde mit dem Tod konfrontiert, er wurde verraten, er hat gelernt, Ausgleiche zu leisten für das, was andere ihm geben...

Bevor er all das hinter sich hat, ist er nur eine Holzpuppe. Die Eigenschaften von guten Puppen sind, daß sie sehr lebendig aussehen - obwohl jeder sehen kann, daß sie es nicht sind.
Und so ist Pinnocchios Leben auch nur ein Scheinleben - er hat keine Vorstellung davon was es wirklich bedeutet.

Doch all die Erfahrungen die er macht, geben seiner Existenz, die bisher noch ein unbeschriebenes Blatt war Inhalt. Sie füllen ihn erst mit dem Leben, nachdem er sich sehnt. Deswegen weicht er auch so oft von dem Weg ab, den er verspricht zu gehen. Er hat einfach noch nicht das Wissen um die Bedeutung seiner Worte - ich glaube er tut es nicht mit der Absicht, sich zu drücken, sondern weil er unbedarft ist.

Der Umweg beginnt schon, bevor er Gepetto verliert. Er hätte nicht nur Gepetto nicht wieder, sondern sich selbst auch nicht gefunden.

Sehr spannend finde ich die Episode, in der er von den Fischen gefressen wird, und dann selbst übrig bleibt. Das Eselskostüm ist er los geworden. Das alles erinnert ein wenig an die Zerstückelung bei der schamanischen Initiation, von der so oft berichtet wird. Heißt das, Pinocchio ist jetzt wach? Deswegen ist er kein Esel mehr? Und die anderen eseln weiter so vor sich hin, weil sie es nicht schaffen, die Augen auf zu machen...

Und sind immer noch im Zirkus gefangen; einer eingeschränkten, illusorischen Welt, in der sie nur den Wert einer Sache habe...

Oh je... Ich hatte in letzter Zeit so oft den Gedanken "Das ist doch alles nur Zirkus", wenn ich über die Universität oder auch unsere Menschenwelt im großen und ganzen nachgedacht habe...

7

Samstag, 11. Februar 2012, 11:46

Der Zirkus ist ein schönes Bild des Kreises, in dem der Trott des Alltages abläuft. Er kann auch als Karussell dargestellt werden, scheinbar in Bewegung und doch immer an der selben Stelle. Beim Zirkus kommen noch die Kunststückchen dazu, die vom Publikum anerkannt werden. Diesen circle zu verlassen, erfordert Mut.
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Mittwoch, 22. Februar 2012, 05:07

Ach Gott wie liebe ich schulmeisterliche Analysen der Selbstverständlichkeiten.

Wofür steht denn nun der Esel wirklich. Und was kann uns der Esellehrer lehren.

Esel sind unter anderem die ältesten Haustiere.

Es war ein Esel der Dinoysos, Maria und Jesus trug. Ein Esel stand bei der Grippe zu Bethlehem.

Esel bewegten Mühlen, Wasserräder, den Pflug und trugen Lasten und Menschen.

Leider wurden sie oft ausgenutzt und über ihre Kräfte gefordert und mißhandelt.

Seiner Natur nach ist der Esel nicht nur stur, sondern sensibel, vorsichtig aber auch tapfer. Er ist wachsam und braucht nur 3 Stunden Schlaf.

Er findet im unwegsamsten Gelände einen sicheren Weg.

Sie sind auch nicht dumm, sondern reagieren bei Gefahr nach Überprüfung zielgerichtet, fliehen nicht kopflos sondern suchen sich einen Fluchtweg oder stellen sich auch Feinden mit ihren Vorderhufen zum Kampf.

Spührt der Esel dass im Liebe entgegengebracht wird, antwortet er darauf mit Freundschaft, Zuneigung, guter Leistung und die Sturheit schwindet.

Seine Ohren, die Pinocchio ja mit all dem schützenden Fell abgefressen werden haben viel Funktionen die uns was lehren können.

Hängen sie herunter so ist er völlig relaxed, sind sie angeklappt so bedeutet das Kampfbereitschaft, zur Seite gedreht Angst.

Aber stehen sie, wie sie uns als Eselsohren so bekannt sind, dann ist das höchste Wachsamkeit, und er kann so Gefahren wie Steinschlag oder Feinde früh erkennen.

Wir könne von ihm Ausdauer, Genügsamkeit, Wachsamkeit, Geduld, Tapferkeit und das Finden des richtigen Weges selbst in gefahrvollen Momenten lernen.

Er lehrt uns unserer inneren Führung zu vertrauen und in den Zeiten der Gefahr und Bedrägnis mit Bedacht zu handeln auch wenn es manchmal störrisch wirkt.



Ja Uschi ich höre noch immer gerne auf meine Esellehrer und fühle mich dem grauen Kleid sehr verbunden.

Und lieber Markus ich brauche keine Analyse des Pinocchio um zu wissen dass wir durch viele Phasen des Lernens und Findens in unserem Dasein gehen, nur finde ich es wirklich etwas übertrieben dies immer gleich mit dem grossen Übergang des Todes gleichzusetzen. Kommt mir ein wenig wie billiges Theater vor, wenngleich ich durch einige reale Nahtoderfahrungen gegangen bin.
Signatur von »Ywenor« Wer den Weg der Liebe geht, der findet heim !

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Ywenor« (22. Februar 2012, 05:10)


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Mittwoch, 22. Februar 2012, 05:27

Ach ja und mein Zugang zu Eseln, ich war nur nicht manchmal einer ;-), sondern wie ich 14 war lebte ich einige Zeit auf einer Berghütte im Toten Gebirge und dort gab es sowas als Tragtier und wir wurden enge Freunde.
Signatur von »Ywenor« Wer den Weg der Liebe geht, der findet heim !

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Ywenor« (22. Februar 2012, 06:07)


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Mittwoch, 22. Februar 2012, 06:25

Und Markus diese Erwartungshaltungen und Übereinkünfte was es zu sein hat.
Und immer das Verliebtsein in den Todes oder Zerstückelungsaspekt.

Ich habe in der Zwischenzeit einige der so beschriebenen Initationen hinter mir und mich mit Menschen ausgetauscht die das auch erlebt haben.
Es wird für dich immer das sein was du glaubst dass es sein muss bevor du dir erlaubst weiterzugehen.
Wenn du meinst du musst sterben und zerstückelt werden, dann ist das auch so, wenn du dir einen anderen Weg erlaubst und erträumst dann ist es eben auch anders.

Nichts ist so einfach wie die Erfahrung dessen was ist, wenn du es nur so einfach sein lässt.

Am Anfang war mein Programm dass ich zu leiden hatte und so war es auch, bis ich das Programm getauscht habe.
Signatur von »Ywenor« Wer den Weg der Liebe geht, der findet heim !

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Mittwoch, 22. Februar 2012, 08:37

Deine Erfahrungen sind interessant und wir freuen uns, wenn du sie mit uns teilst, jedoch gibt es auch noch etwas anderes.
Wir haben hier einen Diskussionsthread, der jedem erlaubt SEINE Meinung dazu abzugeben.


Du wirst persönlich lieber Ywenor....und fühlst dich persönlich angesprochen und angegriffen - bitte lass das, es geht hier nicht um dich.
Danke
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Mittwoch, 22. Februar 2012, 10:19

Eine Eselei fehlt auf jeden Fall noch.

Der Esel ist das Tier des Seth, und das Tier des Jahwe.
In beiden Fällen ist er geduldig, friedliebend und "gehorsam"
in dem er Herren Dient, die nicht geduldig, friedliebend und worttreu sind.
Signatur von »Sir Thomas Marc« Nichts zu wissen ist keine Schande, nicht zu fragen schon!
Wer interpretiert, was er von anderen hört, bewegt sich lichtschnell am Kern der Worte der Anderen vorbei.
Lest ruhig zwischen den Zeilen. Auch wenn dort nichts steht...

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Donnerstag, 8. März 2012, 21:11

Ich brauche von Dir keine Belehrung. Deine Perspektive ist interessant, auch wenn ich nicht ganz weiß, welche Bedeutung Pinocchios Reise dann haben soll. Er erhält die tolle Gestalt eines Esels, ist glücklich, und das böse Schicksal enteselt ihn wieder und gibt ihm stattdessen den doofen ollen Papa zurück, der ihn nur unterdrücken will?

Davon abgesehen verbitte ich mir Deine persönlichen Belehrungen. Du hast weder das Recht noch die Möglichkeit über meine Perspektive zu urteilen oder sie gar korrigieren zu wollen. Dies ist ein Internetforum. Wir tauschen Perspektiven, Meinungen und Wissen aus, um daran zu lernen und zu wachsen. Wir fühlen uns nicht dadurch angegriffen, daß andere eine andere Perspektive einnehmen als wir.

Du solltest vielleicht bei Deinen Überlegungen auch bedenken, daß ich zwar nicht in den Tod verliebt bin, aber schon deutlich intimere Erfahrungen mit ihm habe als den Nahtod. Übereinkünfte darüber, wie etwas zu sein hat, treffe ich auch nicht.

So, zurück zum eigentlich Thema:

Ich denke, von den eher tugendhaften Aspekten des Esels ist in der Geschichte nicht viel zu sehen, der Esel steht hier tatsächlich für die Leute, die im Zirkus des Alltags gefangen sind, und nur ihren täglichen Trot haben.

Wobei das mich auf eine gute Idee bringt... ich mach mal einen Thread darüber auf...