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Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von »Sir Markus« (24. April 2013, 18:46)
Zitat
Freud, der in den meisten Konflikten nicht verarbeitete Triebprobleme
sieht, ist wohl eher der Psychologe der ersten Lebenshälfte. Seine
Psychologie ist retrospektiv. Jungs Tiefenpsychologie ist eher
perspektivisch. Jung hat erkannt, dass die meisten Probleme seiner
PatientInnen über 35 im Grunde religiöser Natur sind. Er ist der
Psychologe der Lebensmitte und der zweiten Lebenshälfte. Freud verfolgt
die Probleme der Erwachsenen zurück in die Kindheit. Freud schaut fast
immer zurück. Jung blickt nach vorn. Freud ist regressiv, Jung
progressiv. Freud will langwierige seelische Tiefenbohrungen und landet
fast immer bei Mutter- und Vaterkomplexen; und das bei therapeutischen
Behandlungen, die vier bis fünf Jahre und noch länger dauern. Jung
hingegen und seine SchülerInnen wollen möglichst rasch "Individuation",
Emanzipation, Selbständigkeit und geistige Widerstandskraft
mobilisieren. Jung zeigt einen Weg vom Ich der ersten Lebenshälfte zum Selbst
der zweiten Lebenshälfte. Eine Jung'sche Therapie dauert im Schnitt 18
Monate. Das Ziel der Jungschen "Individuation" ist die Entfaltung des
Selbst.
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