Sie sind nicht angemeldet.

Lieber Besucher, herzlich willkommen bei: Ddraig goch y Ynys Avalach - Lerninsel. Falls dies Ihr erster Besuch auf dieser Seite ist, lesen Sie sich bitte die Hilfe durch. Dort wird Ihnen die Bedienung dieser Seite näher erläutert. Darüber hinaus sollten Sie sich registrieren, um alle Funktionen dieser Seite nutzen zu können. Benutzen Sie das Registrierungsformular, um sich zu registrieren oder informieren Sie sich ausführlich über den Registrierungsvorgang. Falls Sie sich bereits zu einem früheren Zeitpunkt registriert haben, können Sie sich hier anmelden.

1

Donnerstag, 24. November 2016, 21:18

Wahlrecht Verfahrensweisen

Politik ist seltsam.
Ich habe gerade gelesen, daß Clinton 2 Millionen Stimmen mehr bekommen
hat, als Trump.
Das hat bestimmt mit den Wahlkreisen und der dadurch entstehenden Stimmzählung zu tun.
Ich denke, daß das aufgrund einer indirekten Demokratie -ist das überhaupt zutreffend?-
zu solch einer, meiner Meinung nach, Verzerrung kommt.
Das ist doch dann in Deutschland und Europa genauso oder zumindest ähnlich.

Ist das für euch nachvollziehbar?
Was haltet ihr davon?
Signatur von »Lady Martina« "Life doesn't happen to you, it happens for you."

2

Donnerstag, 24. November 2016, 22:29

Soviele ich weiss, gibt es in Amerika ein anderes Wahlsystem als hier bei unds in Deutschland.

Demnach hatte Clinton zwar erheblich mehr Stimmen bekommen, aber in Amerika entscheiden die sogenannten Wahlmänner.

Und Wahlmänner hatte Trump entscheiden mehr als Clinton.

Welche Aufgabe haben die Wahlmänner?

Der US-Präsident wird nicht direkt vom Volk gewählt, sondern indirekt durch das Wahlmännergremium (Electoral College). Die Wahlmänner wählen den neuen Präsidenten 41 Tage nach dem offiziellen Wahltag in geheimer Abstimmung. Die Wahl ist entschieden, sobald ein Kandidat die Mehrheit von 270 Wahlmännerstimmen erreicht hat. Die Zahl der Wahlmänner variiert in den Bundesstaaten je nach Bevölkerungsstärke. Kalifornien etwa verfügt über 55, das kleine Delaware über 3 Wahlmänner. Weiter gilt in 48 Staaten die Regel, dass sämtliche Wahlmännerstimmen an den Kandidaten gehen, der die Mehrheit der Stimmen erhält (Winner-Takes-It-All-Prinzip). Einzige Ausnahmen sind die Staaten Maine und Nebraska: Dort werden die Wahlmänner proportional zum Wahlergebnis geteilt.

Eine Folge des Wahlrechts ist, dass ein Kandidat Präsident werden kann obwohl er nicht die Mehrheit der Wähler hat. Entscheidend ist, wer die Mehrheit der Wahlmännerstimmen auf sich vereint. In einer Patt-Situation – wenn beide Kandidaten genau 269 Wahlmänner für sich gewinnen – greift der 12. Zusatzartikel der Verfassung: Das neu gewählte Repräsentantenhaus wählt den Präsidenten. Jeder Bundesstaat hat dann nur noch eine Stimme.

Zurzeit ist neben Ihnen 1 Benutzer in diesem Thema unterwegs:

1 Besucher

Ähnliche Themen