Immer wieder
Du kommst, Du gehst, Du bist mal fort,
kommst wieder, hier zu diesem Ort.
Du fehlst, Du reist, Du bist doch da,
und immer wieder bist Du nah.
Mein Herz, mein Geist, sogar mein Leben
sagt, nein, das darf es gar nicht geben.
Meine Seele, weint, ruft fleht im Schmerz
so weit gereist, ein schlechter Scherz
Ein Freund ist fort, dem Tod entgegen,
er geht auf seinen eigenen Wegen.
Ich warte hier und halte Wacht,
ich geb auf sein zu Hause acht.
Du fehlst mir so, mein Herz zerspringt,
ich bet' das mir es wohl gelingt.
Zu warten auf den einen Tag
am dem ich neu zu atmen wag.
Der Tag wird kommen, das ist klar.
Und Du bist hier, das wird wohl wahr.
Ich kann das Warten nicht versprechen
mein Wort, das will ich Dir nicht brechen.
Doch wenn es sein wird, wie es kann,
dann seh ich Dich hier irgendwann,
vielleicht bin ich dann noch am Leben
um Dir das alles dann zu geben.
So wie Du Licht und Leben bringst
und für mich in den Sternen singst.
so singe ich hier zum verweilen
damit wir zueinander eilen.
Denn von den Toten kehrst Du heim
um hier bei uns als Mensch zu sein.
wir sehen Dich immer wieder kommen
Der nächste Zyklus hat begonnen.