Unsere Esel nutzen nun die beheizte Eseltränke, obwohl die Unterlegmatten doch wohl nach Eselfüssen fressenden Ungeheuern aussahen und erst als sehr gefährlich eingestuft wurden. Das tägliche Wasserschleppen hat damit ein Ende.
Der Eselunterstand hat durch ein Wochenende Buddelarbeiten eine begehbare Höhe, also ohne sich als Mensch den Kopf anzustossen und das Heu und Stroh eine neue variable Abdeckung bekommen.
Der Lehmboden der Weide hat sich in den letzten nassen Wochen in eine schlammige Kraterlandschaft verwandelt, die bei jedem Schritt droht einem die Schuhe von den Füssen zu ziehen. Ebenso nass sind Unterstand und Zelt, wenn wir nicht jeden Tag mit großem Aufwand feuchtes Stroh und Heu entfernen und neu eine dicke Strohschicht einstreuen, Ablaufgräben für das viele Wasser in den Boden stechen und darauf hoffen, dass das ja irgendwann mal vorbei sein muss.
Sylvester haben wir und unsere Esel recht gut überstanden. Es stand ausreichend kraulendes Betreuungspersonal im Eselstall innerhalb der Kernzeit der Knallerei. So waren unsere Esel zwar ein wenig aufgeregt und erschraken besonders bei den lauten Böllern, hielten sich aber insgesamt recht gut. Es wird von Jahr zu Jahr besser.
Die Stürme überstanden wir weniger gut. Die stabile Abdeckplane auf der Heulagerseite wurde zum größten Teil aus ihren Befestigungen gerissen, vom Stalldach fielen einige Dachziegeln herunter und ein Teil der Seitenverkleidung löste sich. Wir werden also ein paar Reparaturarbeiten durchführen müssen.