Monat Juni: aus der Reihe "Heilsames aus eigener Hand " - Majoranbutter
Majoranbutter ist ein sehr altes Hausrezept aus getrocknetem Majoran und geklärter Butter, gegen Erkältung und Schnupfen. Sie ist einfach herzustellen, weswegen sie ein beliebtes Hausmittel ist.
Sie fand ihre Verwendung vor allem für Kinder jedoch auch für Erwachsene.
Wofür wird sie verwendet?
Majoranbutter wird bei Schnupfen und Erkältungen verwendet, und im Nasenbereich - innen und aussen - aufgetragen.
Sie kann bei Bedarf ebenfalls auf die Stirnhöhlen und die Nasennebenhöhlen aufgetragen werden.
Die Wirkung ist meist sofort spürbar, die Nasenschleimhaut wird weicher und die Spannung wird weniger. Die Majoranbutter sollte je nach Bedarf mehrmals täglich verwendet werden.
Majoranbutter wirkt außerdem bei Blähungen und Bauchschmerzen, dazu wird sie - ähnlich wie Bäuchleinöl- in der Nabelgegend einmassiert.
Des Weiteren nutzt Majoran auch als Einreibung gegen Gelenksschmerzen, Nervenschmerzen, Verrenkungen und Wunden.
Wie wird sie hergestellt?
Zutaten:
1-2 Teelöffel getrockneter Majoran
3-4 Esslöffel ungesalzene Butter
Ein verschließbares Gefäß zur Aufbewahrung (Salbentiegel o.ä.)
In einem Mörser den getrockneten Majoran zerstossen oder bereits zerstossenen verwenden.
Zur Herstellung wird die Butter vorsichtig erhitzt, und für etwa 30 Minuten flüssig gehalten, ohne sie zu bräunen.
In die flüssige Butter wird der zerstossene Majoran hinzugegeben.
Bei der Herstellung von Butterschmalz setzt sich das geronnene Eiweiß im Schaum und am Boden ab, das Wasser verdunstet. Durch Abschöpfen des Schaumes, anschließendes Abgießen und/oder Filtern wird die Butter geklärt.
Zum Schluss die Masse durch ein Baumwolltuch abseihen und in den Salbentiegel geben, nach dem abkühlen verschließen und stets kühl aufbewahren.
[Wichtig] Hinweis für Beiträge im Bereich Gesundheit [Wichtig]
Verwendet die Informationen nicht als alleinige Grundlage für gesundheitsbezogene Entscheidungen. Fragt bei gesundheitlichen Beschwerden euren Arzt oder Apotheker.
Nehmt Medikamente nicht ohne Absprache mit einem Arzt oder Apotheker ein.
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Lady Thianna« (23. Mai 2012, 15:13)