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Dienstag, 26. April 2016, 17:37

Wie funktioniert Ausgleich?

Wenn ich etwas bestelle und dann eine Rechnung bekomme,
die ich bezahle, ist das ganze beglichen, also ausgeglichen.

Ein Ausgleich benötigt 2 andere Pole um wirksam werden zu können.
Die Interaktion zwischen diesen Polen ist der Ausgleich. Dieser
ist in Bewegung, misst und sortiert. Es ist die Waage zwischen zwei
Werten.

Im druidischen Lernen wird oft das Thema Ausgleich angesprochen.
Oder es wird ein Ausgleich gefordert für eine nicht erfolgte Handlung oder Zusage.

Viele Unstimmigkeiten können aufkommen, wenn
verschiedene Stränge miteinander verknüpft werden und
andere Dinge in diese direkte Verbindung eingebracht werden.
Wenn jedoch alles mit allem verbunden ist, warum wird dies
im druidischen Lernen streng getrennt?
Signatur von »Lady Martina« "Life doesn't happen to you, it happens for you."

2

Mittwoch, 27. April 2016, 21:03

Hmmm. Bin nicht sicher.
Weil die Gesamtheit der verstrickten Stränge noch nicht überblickt werden kann vom Lernenden? Weil Ausgleich lernen, vor allem liebevoll, im Kleinen angelernt und mit fortschreitender Ausbildung in immer größere Zusammenhänge angewandt wird?
Ich finde ein Gespür, ein Gefühl bzw. ein Abgleich (im Selbst oder mit anderen) sinnvoll, vor allem am Anfang, um die Wirkung einer bewussten Ausgleichshandlung besser einschätzen zu lernen. Nicht dass der Ausgleich in einer anderen Beziehung als Extrem gleich wieder ausgeglichen werden muss.
Andererseits gleichen wir ja ständig im Alltag Polaritäten aus, häufig ganz ohne Nachzudenken, und das klappt meist am Besten. Also sind auch unsere Ausgleiche sofort mit allem verbunden, sind Ursache und Wirkung zugleich.
Liege ich da einigermaßen im Sinn?

3

Donnerstag, 28. April 2016, 19:23

Bei einem Ausgleich, der gefordert wird,
besteht immer ein direkter Zusammenhang.
Eine Zusage, nicht gehalten, ergibt Ausgleich.
Dies ist auch nicht einseitig zu verstehen. Es dient sowohl dem
Geschädigten, als auch dem Geber, da sonst der Ausgleich andere Wege findet.

Im sogenannten Alltag, den es übrigens garnicht gibt,
gleichen wir Handlungen, Worte und Konsequenzen aus.
Dies tun wir aus freien Stücken, oder im Sinne unserer Aufgabe,
oder auch weil Auswirkungen überblickt werden.
Wenn jedoch z.B. jemand eine Tür nicht abschließt und ich dies für ihn
tue, besteht keine Ausgleichspflicht. Auch wenn Menschen sich so verhalten können.
Das hat mehrere Gründe.
Ich wurde damit nicht beauftragt.
Ich habe dies nicht zugesagt.
Es basiert auf meiner eigenen Entscheidung.
Signatur von »Lady Martina« "Life doesn't happen to you, it happens for you."

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