Gedicht 1:
Lammas
Das Auge schwarz,
der Glut entgegen.
Kann mich öffnen,
doch nicht bewegen.
Schau in die Sonne,
und bin auch ihr Bild.
Nähre und schütze,
dazu bin ich gewillt.
Ich bin hier gewachsen,
auf denkbarem Grund,
denn mit meinem Bruder
hab ich diesen Bund.
Er oben am Himmel,
strahlt hell er und klar,
ich gebunden an der Erde,
nehm des Nachts viel gewahr.
So sind wir verbunden,
solange wir hier.
Ich wünscht ich wär oben,
oder er hier bei mir.
Gedicht 2.
Gespeichert ist das Licht der Sonne
In der Erden Kraft gehüllt
Leben nährt und hält geborgen
Das Versprechen ist erfüllt.
Dank für diese reche Nahrung
Dank für dieses wärmend Licht
Schenkt die Blum‘ im göttlich Namen
Dass der Bund nie mehr zerbricht
Bitte stimmt bis zum 2. November ab.