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1

Sonntag, 6. November 2011, 08:38

Ich,wir, oder?

hallo ihrse,

habe einen genialen Beitrag bekommen, den ich Euch einfach nicht vorenthalten möchte.

http://vimeo.com/8375313 (hoffe Link funktioniert)

Danach interessiert mich natürlich die Frage, was ist real?
Signatur von »DerNorweger« Ich bin im Nebel, doch wenn ich hervortrete bin ich das unlöschbare Feuer.

2

Sonntag, 6. November 2011, 17:31

Schöner Link, danke Dir :-)

Zitat

Danach interessiert mich natürlich die Frage, was ist real?


Na, also das dachte ich mir schon vorher: Nix

Ich finds lustig, dass die Menschen immer noch denken, dass sie "die Sache an sich" haben, untersuchen und bewerten, wenn sie sie doch nur nachmachen.

Die Grundidee, dass wir unserem Gehirn gehören und es sich uns "erdenkt" ist ja weiter auch nicht besorgniserregend. Es ändert ja nix. Wir haben trotzdem - wie am Anfang des Beitrages erwähnt - ein aus dem Anspruch der Eigenverantwortung gewachsenes soziales Gefüge. Also sind wir es, da als soziale Wesen darauf angewiesen.
Und gleichgültig wer die Entscheidungen trifft - ich, mein Gehirn, meine Gene - habe ich vor meinen Entscheidungen zu folgen.
Eine meiner Entscheidungen ist es zum Beispiel eine bestimmte Vorstellung der realen Welt für mein Alltagshandeln zu verwenden. Realität? Frag mich nochmal wenn ich tot bin .. ;)

Birgit
Signatur von »Lady.Birgit«
~Vor den Problemen wegzulaufen, zählt nicht als Bewegungsübung ~


Wann, wenn nicht jetzt?
Wer, wenn nicht ich?


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Threema ID: 8E7F4UTS



3

Dienstag, 8. November 2011, 17:33

Vielleicht sollte man erst einmal der Frage nachgehen was denn ein freier Wille sein soll?
Was kann ich mir darunter vorstellen?

Wenn ich so darüber nachdenke, dann komme ich zu dem schluß das der freie Wille etwas ist,
das mir die freiheit gibt mich gegen etwas zu entscheiden.

Sich gegen alle Regeln für oder gegen etwas zu entscheiden ist vielleicht der beste Beweis dafür
das es einen freien Willen gibt.

Werner

4

Dienstag, 8. November 2011, 19:44

Was ist Wille ?
Signatur von »DerNorweger« Ich bin im Nebel, doch wenn ich hervortrete bin ich das unlöschbare Feuer.

5

Donnerstag, 10. November 2011, 12:31

Grins, Wille ist die Entscheidung der Illusion Geist in einem Gehirn, das nicht weiss, ob is in einer Matrix oder in einer Welt lebt. ;)
Signatur von »Sir Thomas Marc« Nichts zu wissen ist keine Schande, nicht zu fragen schon!
Wer interpretiert, was er von anderen hört, bewegt sich lichtschnell am Kern der Worte der Anderen vorbei.
Lest ruhig zwischen den Zeilen. Auch wenn dort nichts steht...

Wunschliste

6

Samstag, 12. November 2011, 17:43

Was ist Frei?

7

Samstag, 12. November 2011, 17:47

hmm....ich?
Signatur von »Lady Uschi« Wenn du dein eigenes Leuchten sehen kannst, bist du auch in der Lage, das wahre Wesen der Dunkelheit zu erkennen.



Meine persönliche Amazon-Wunschliste: www.amazon.de/hz/wishlist/ls/39HGNC08BNVU8/?ref_=lol_ov_le

8

Dienstag, 15. November 2011, 16:16

hmm....ich?

kicher ja du auf jeden fall. . . :yeah:


Aber wie schon E.A.Poe sagte: Vielleicht sind wir alle nur der Traum in einem Traum?

9

Freitag, 18. November 2011, 09:23

Die Illusion der Freiheit bewirkt,
das es keinen Unterschied gibt,
zwischen der Wahrheit und der gelebten Illusion.

Stellt Euch vor, wir sitzen in der Irrenanstalt,
bekommen jeden Tag unsere Pillen und erleben einen
kollektiven Traum... welchen unterschied macht es dann wie wir uns entscheiden?

Wir leben so gut und so wie wir es entscheiden. So oder so.
Signatur von »Sir Thomas Marc« Nichts zu wissen ist keine Schande, nicht zu fragen schon!
Wer interpretiert, was er von anderen hört, bewegt sich lichtschnell am Kern der Worte der Anderen vorbei.
Lest ruhig zwischen den Zeilen. Auch wenn dort nichts steht...

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10

Samstag, 19. November 2011, 15:21

Für mich viel interessanter ist dann in diesem Zusammenhang, wenn nichts als real betrachtet werden kann, woher nehmen wir dann die Grundlage für unsere Entscheidungen? Warum handeln, streben, kämpfen wir? Es ist gleich - wir könnten doch auch einfach unsere Füße hochlegen, oder?

Wie entscheiden wir, was nun relevant ist? Natürlich, gefühlte Selbstverantwortung... doch wir könnten auch anders entscheiden, real ists sowieso nicht, und wer sagt, daß die erfahrenen Konsequenzen tatsächlich aus der Handlung stammen? Wie kommte das zustande, worauf wir uns stützen?

...

Der Text auf der Seite sagt:

Zitat

Dokumentation über das menschliche Selbstbild und die tatsächliche Funktion unseres Gehirns. Vorsicht: Dieser Beitrag kann sowohl erlösend wirken als auch zu Resignation führen und Depressionen verursachen, da die neurologischen Erkenntnisse eindeutig belegen, dass ein eigenständiges Bewusstsein und damit auch wir selbst als Individuen, objektiv gesehen nicht existieren. Die Ergebnisse untermauern damit die Sichtweise des Determinismus, welcher zu 99,999...% die Vorgänge der natürlichen Welt beschreibt.

Absolute Vorhersehbarkeit oder Perfektion bleiben jedoch Mythen, denn der dazu fehlende minimale Rest, sind unberechenbare quantenmechanische Ereignisse (Unschärferelation).

Ist das alles wirklich schlüssig? "Die neurologischen Erenntnisse" belegen "eindeutig"... Moment mal - wir haben eine Menge Information über die Funktionsweise des Gehirns, genug um es sogar sehr präzise zu beinflussen. Verstehen, wo das sagt, daß wir als Individuuen nicht existieren, tue ich nicht. Was heißt "objektiv" hier überhaupt? Keiner kann beweisen daß wir existieren, es gibt Indizien dafür, daß wir es nicht tun, folglich ist bewiesen, wir tun es nicht !?

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