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Samstag, 19. November 2011, 23:13

Romane

Stein und Flöte
-und das ist noch nicht alles



Autor: Hans Bemmann

Amazon-Text:
Hans Bemmann gelang 1983 mit Stein und Flöte und das ist noch nicht alles einer der größten Erfolge der deutschsprachigen fantastischen Literatur. Dieser märchenhafte Bildungsroman fand tausende begeisterte Leser im In- und Ausland und ist jetzt erfreulicherweise in einer ebenso günstigen wie gediegenen Taschenbuchausgabe von Piper zu haben.

Weitab der gewohnten Bahnen herkömmlicher Genrefantasy bewegt sich Bemmann, wenn er die Geschichte von Lauscher, dem Sohn des Großen Brüllers in prächtigen Farben vor dem Leser ausbreitet. Aber auch seine Figur Lauscher bewegt sich weitab der Bahnen, die man erwarten würde. Denn auf der Suche nach dem Sinn und Nutzen der drei zauberkräftigen Artefakte, die er während seiner Abenteuer bekommt, auf der Suche nach dem Sinn seines Lebens, gerät der Antiheld oft auf schiefe und verschlungene Pfade. Auf diesen folgt man ihm als Leser nur allzu gern. Denn die Länder, die er durchwandert, die Menschen und Kreaturen, denen er begegnet, die Geschichten, die er hört und die Abenteuer, die er erlebt, werden mit so viel Fantasie und sprachlicher Schönheit geschildert, dass man sich dem Feuerwerk an Sinneseindrücken, das der Roman abbrennt, kaum zu entziehen vermag.

Geschickt nutzt Bemmann den tiefenpsychologischen Gehalt von Märchenmotiven, um seinen romantischen Roman zu einer Selbstfindungsgeschichte, einer Allegorie auf die Sinnsuche eines Menschen zu machen. So stößt man bei der Lektüre neben wundervollen Schilderungen auch auf ebenso wunderbare Weisheiten und viel Menschlichkeit. Selten war ein Bildungsroman unterhaltsamer, fantastischer und spannender!

Stein und Flöte unterhält mit berauschenden Bildern und erfreut durch Tiefgang. Und das in einem solchen Maße, dass man am Ende des dicken Wälzers noch gar nicht genug hat und sich fragt: Ist das schon alles? Leider ja.
Signatur von »Lady.Birgit«
~Vor den Problemen wegzulaufen, zählt nicht als Bewegungsübung ~


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Samstag, 19. November 2011, 23:37

Direkt nach seinem Erscheinen, zu meinem 16ten Geburtstag, bekam ich dieses Buch geschenkt.
Ich habe es mehrmals gelesen und immer geliebt - oft aus unterschiedlichen Gründen - und ich war immer taurig, wenn es zu Ende war - immer aus dem gleichen Grund.

Es ist die Geschichte von Lauscher, dem Sohn des großen Brüllers, der einen merkwürdigen Stein geschenkt bekommt, dessen Geheimnis er entschlüsseln möchte. Eitelkeit bringt ihn zu einer Untat, die er nicht ungeschehen machen kann, auch nicht als Diener eines Flöters. Doch beginnt er an der Seite des sanften Flöters langsam das Zuhören zu lernen.
Schließlich erhält er dessen besondere Flöte als Geschenk und beginnt Träume von Macht und Einfluss, vergisst die Sanftheit ganz und gar.
Die Liebe denkt er gefunden zu haben, doch hat er immer noch nicht gelernt zu hören und zu sehen, will erringen was ihm nicht geschenkt wird - und erhält für seine Taten einen unerwarteten Lohn. Als er als Faun Steinauge in den Wäldern von einem Mädchen erkannt wird, erstarrt er vor Verzweiflung zu Stein, geistert durch Zeit und Raum und wird doch endlich gefunden, ohne jemals alles erhalten zu können - oder doch?

Magische Gegenstände geistern durch viele Geschichten. Die Hauptfiguren erhalten sie und müssen lernen mit ihnen umzugehen. Je nach Tiefe der Geschichte folgen anspruchsvolle, oder eher oberflächliche Auseinandersetzungen.
Was in diesen Geschichten nie erzählt wird ist die Geschichte von einem, der diese Gegenstände einfach nur bekommt, damit sie gut aufbewahrt werden und bereit sind für diejenigen, die damit die Welt verändern können. Was ist, wenn man selbst doch gar nicht zu Höherem berufen ist, nur einfach man selbst - aber diese magischen Gegenstände zwingen möchte etwas Besonderes aus einem zu machen?
Lauscher sollte lauschen und schauen und den Wert in den kleinen, wunderbaren Dingen schätzen lernen.
Aber nein - er will mehr, größer, wichtiger - und fällt dabei auf die Nase, immer wieder. Kein glänzender Held, sondern ein verzauberter, lichtscheuer Zottelfaun, der für viele schlimme Dinge verantwortlich ist - und trotzdem - trotzdem ist das nicht alles ...

Nun, falls es noch keiner gemerkt hat - dieses Buch ist eines meiner Liebsten.

Birgit
Signatur von »Lady.Birgit«
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Dienstag, 20. März 2012, 15:52

http://www.amazon.de/Der-Name-Windes-K%C…32258475&sr=1-1

Klappentext
»Vielleicht habt ihr von mir gehört« ... von Kvothe, dem für die Magie begabten Sohn fahrender Spielleute. Das Lager seiner Truppe findet er verwüstet, die Mutter und den Vater tot - »sie haben einfach die falschen Lieder gesungen«. Wer aber sind diese Chandrian, die weißglänzenden, schleichenden Mörder seiner Familie? Um ihnen auf die Spur zu kommen, riskiert Kvothe alles. Er lebt als Straßenjunge in der Hafenstadt Tarbean, bis er auf das Arkanum, die Universität für hohe Magie aufgenommen wird. Vom Namenszauber, der ihn als Kind fast das Leben gekostet hätte, erhofft sich Kvothe die Macht, das Geheimnis der sagenumwobenen Dämonen aufzudecken.

Im Mittelpunkt dieses Leseabenteuers steht ein großer Magier und leidenschaftlicher Wissenschaftler, ein Musiker, dessen Lieder die Sänger zum Weinen bringen ... und ein schüchterner Liebhaber.

Mit Der Name des Windes legt Patrick Rothfuss den ersten Teil der Königsmörder-Chronik-Trilogie vor, der in den USA bei Kritikern und Fantasylesern begeistert aufgenommen wurde und schon bald einen der vorderen Plätze in der New York Times Bestsellerliste belegte. Der Bestseller-Autor Terry Brooks schreibt: »Der Name des Windes stellt das Debüt eines Autors dar, den wir lieber im Auge behalten sollten.« Das Magazin »The Onion« gibt den Lesern folgenden Rat: »Stellen Sie Der Name des Windes neben "Der Herr der Ringe" ins Regal und erwarten Sie den Tag, an dem beide in einem Atemzug genannt werden, vielleicht als Erste unter Gleichen.«

2007 wurde Patrick Rothfuss für seinen Roman »Der Name des Windes« mit dem Quill Award sowie dem Pulishers Weekly Award für das beste Fantasy-Buch des Jahres ausgezeichnet.

Persönliche Anmerkung:
Diese Geschichte liest sich, als wäre man selbst mit dabei. Leicht, spannend, interessant und immer wieder voller Überraschungen. Nichts kann vorhergesehen, nichts erahnt werden. Ein Genuss von vorne bis hinten..
Signatur von »Lady Uschi« Wenn du dein eigenes Leuchten sehen kannst, bist du auch in der Lage, das wahre Wesen der Dunkelheit zu erkennen.



Meine persönliche Amazon-Wunschliste: www.amazon.de/hz/wishlist/ls/39HGNC08BNVU8/?ref_=lol_ov_le

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