Ich habe noch folgende Erklärung für die Redewendung und der Klammerbeutel gefunden:
Was ist bloß dieser Klammerbeutel? Für eine Erklärung des Spruchs müssen wir uns in die Zeit der Müller hineindenken. Damals gab es in Mühlen Mehlkästen mit Beuteln. Dort hinein kam das frisch gemahlene Korn. Dann wurde der Beutel durchgerüttelt, so dass das fein gemahlene Mehl durch den Beutelstoff hindurch in den Mehlkasten fiel. Der Beutel war demnach nichts anderes als ein Sieb für Weißmehl.
Wenn nun aber ein dummer Müller den Mehlkasten während des Mahlvorgangs öffnete, staubte es gewaltig und sein Gesicht ward weiß gepudert. Das sah nicht nur dämlich aus, sondern war auch gefährlich, denn in der Luft verteilter Mehlstaub kann leicht Feuer fangen. So etwas nennt man eine Staubexplosion. Mit anderen Worten: Wer mit dem Klammerbeutel gepudert ist, muss ein ziemlicher Trottel sein.
Eine zweite Deutung der Redensart ist, dass der Klammerbeutel einen Sack voll Wäscheklammern meint. Wer sich statt der Puderquaste diesen ins Gesicht oder auf den Kopf schlägt, der trägt wohl einen kleinen Dachschaden davon.
Quelle: http://www.geo.de/GEOlino/mensch/redewendungen/deutsch/70770.html