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Den Wald vor lauter Bäumen nicht sehen - Redewendung Woche 5

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marcuri

Zeit der Ernte - Haselstrauch

  • »marcuri« ist der Autor dieses Themas

Beiträge: 1 467

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1

Montag, 31. Januar 2011, 07:00

Den Wald vor lauter Bäumen nicht sehen - Redewendung Woche 5

Den Wald vor lauter Bäumen nicht sehen

...ist die Redewendung dieser Woche. Erzählt uns wer wie diese entstanden ist? Woher sie kommt? Benutzt Ihr diese Aussage im täglichen Gebrauch? Auch über die Bedeutung darf spekuliert werden :)

auf bald
marcuri

earth1

1. Lordrätin und Druidin

Beiträge: 5 445

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2

Montag, 31. Januar 2011, 07:48

Guten Morgen,

also lauter Bäume sind ja ein Wald. Obwohl man mitten drin steht, sieht man nicht das naheliegenste.
Für mich bedeutet dieses Sprichwort, daß man durch die vielen Kleinigkeiten/Einzeleinheiten (in diesem Fall Bäume), das große Ganze nicht sehen kann.

Habe dazu noch die genaue Herkunft gefunden.
Es stammt vom Schriftsteller Jose Ortega y Gasset (1883-1955) aus dem Buch Meditaciones del Quijote im Kapitel Wald.

Hier noch ein paar Auszüge seiner Sprüche:

„Leben heißt, es mit etwas zu tun zu haben - mit der Welt und mit sich selbst.“
„Es ist falsch, daß im Leben die "Umstände" entscheiden. Im Gegenteil: Die Umstände sind immer der neue Kreuzweg, an dem unser Charakter entscheidet.“

"Was ist Gewalt anderes als Vernunft, die verzweifelt."

auch hier noch ein Link: http://de.wikiquote.org/wiki/Jos%C3%A9_Ortega_y_Gasset
Signatur von »earth1« "Life doesn't happen to you, it happens for you."

Sir Markus

Barde

Beiträge: 3 247

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3

Montag, 31. Januar 2011, 21:44

Der Aussage von earth1 schließe ich mich an, was die Bedeutung angeht. Ich gebrauche es oft, wenn ich eine naheliegende Lösung eines Problems nicht gefunden habe.

Dann habe ich sozusagen die Bäume gezählt, statt einfach zu sagen: "Wald."


Von diesem Schriftsteller hatte ich noch nie was gehört... es finden sich lauter spannende Zitate von ihm Internet. wow.

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