ferne
wenn der abend gekommen ist
sitze ich oft allein
meine gedanken schweifen in die ferne
wo nichts unmöglich zu sein scheint
sterne kreuzen meine wege
leuchtend hell
und die wärme ihres innern füllt mich
mit der kraft der ewigen sonne
wie ein schweif ziehe ich meine bahnen
mal gekrümmt
doch auch gerade wie ein lineal
gezogen durch meinen inneren drang
es gibt kein anfang und auch kein ende
wie sooft
freiheit schreit es in mir aus voller brust
doch ich weiß, das andere es nicht hören
planeten liegen hier und da am wegesrand
zärtlich umfangen
manche grüßen auf ihre art und weise
mit einem blick auf sich selbst
ich spüre mich und meinen körper
willenlos ungebunden
die partikel des universums umschließen
pore um pore meiner haut wie ein kleid
wenn der abend gekommen ist
sitze ich oft allein
meine gedanken schweifen in die ferne
wo nichts unmöglich zu sein scheint
nichts unmöglich zu sein scheint